Thunderbird

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20. Oktober 2016

Mit überraschend wenig „Fanfaren“ für ein Harley-Davidson Modell dieser historischen Bedeutung, kehrte die „Dyna Low Rider“ 2014 in das Modellprogramm zurück. Kaum beachtet von der Presse und dem Publikum, welches seine Aufmerksamkeit auf die gerade erst vorgestellten 750er und 500er „Street“ Modelle und die experimentellen elektrischen Motorräder richtete. Addiert man die fast zeitgleich vorgestellten „Rushmore“ Touring Modelle, kann so eine Wiederkehr schon mal übersehen werden! In 112 Jahren Firmengeschichte – und den wiederholt verwendeten Kürzeln für teilweise weiterentwickelte Modelle einer Baureihe, ist es schwierig zu sagen welche Modellbezeichnung grade „aktiv“ ist. Und Customizer sind ohnehin nicht auf ein bestimmtes Modelljahr fixiert, sie können jede Harley-Davidson in ein Kunstobjekt verwandeln: Siehe Rick’s Harley-Davidson in Baden-Baden. Für die 2015er Dyna Low Rider musste man nicht einmal neue Teile entwickeln!

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Daytona Bike Week 1977 war eine andere Zeit in einer anderen Welt: Die Strände vollgeparkt mit Autos, abgestellt vor den Promenaden und noch keine Hochhausschluchten entlang der gesamten Küstenlinie. Die Rat‘s Hole Show belegte noch den Boardwalk, nicht weit von „Big Daddy Rat‘s“ T-Shirt Shop auf der Mainstreet und die Chopper-Mania war voll im Gange. Farbenfrohe und teils verrückte Custombikes und Trikes parkten zu Hunderten am Mainstreet-Pier – und Tausende Besucher drängten sich auf dem Spektakel. 7 Jahre nach „Easy Rider“ und etwas mehr als ein Jahrzehnt in dem die „Chopper“ und „Custom“ Szene ernsthaft Fahrt aufnahm, erkannte auch Harley-Davidson die Entwicklung und unterstrich sein Engagement in der Custom-Szene mit der Vorstellung eines neuen Modells mitten im laufenden Produktionsjahr: In Daytona. Während der BikeWeek. Willie G. Davidson, welcher nach dem Erfolg der „Super Glide“ in der Designabteilung quasi eine „Blankovollmacht“ für seine Entwicklungen hatte, gestaltete mit der FXS erneut ein „Factory Custombike“ für die Serienproduktion. Dazu niedrige Sitzposition, höhere Gabel, Slash-cut Auspuffanlage und 9-Speichen Gußräder, damals eine sensationelle Neuheit. Heute hört sich das nicht mehr ganz so sensationell an, aber 1977 ließ dieses Bike bei jedem Chopper-Fan die Kinnlade runterklappen. Sogar an den zweiten Satz vorverlegter Fußrasten hatte man gedacht! „Easy Rider“ war in der Serienproduktion angekommen.

Daytona Bike Week 2014 war hektischer, größer – und die Autos sind schon lange vom Strand verbannt – aber Willie G. Davidson war wieder mit von der Partie. Mit ihm, eine neue Version des alten Themas: Nach 5 Jahren Abwesenheit aus dem Modellprogramm gab es wieder eine Dyna Low Rider.

Zeitgleich wurde die Sportster „Superlow“ 1200T präsentiert und Customizer hatten bereits die ersten „Rushmore“ Touring Modelle umgebaut – da war in den Magazinen kaum noch Raum für die neue Dyna, für die es auf dem Zubehörprogramm schon jede Menge Customparts gab.

Rick‘s Motorcycles war ganz vorne dabei, als 2006 die FXDX „Street Bob“ auf spektakuläre Weise die ganze Dyna-Baureihe durchstarten ließ – und auch als jetzt offizieller Harley-Davidson Dealer von Baden-Baden ist man in Sachen Teileentwicklung für die Dyna’s am Ball geblieben. Mit dem Relaunch der „Low Rider“ war es nicht notwendig neue Komponenten zu entwickeln, alle Rick’s Dyna Teile passten an die FXDL. Im späten Frühjahr 2015 gab es die erste Anfrage von einer Harley-Lady, welche einen speziellen Umbau anfragte: Eine leicht zu fahrende, cool aussehende Custom-Harley mit dem Indianischen „Thunderbird“ Thema als Lackierung. Das Basismodell Ihrer Wahl: Eine 2015er FXDL „Low Rider“.

Die Kombination des eleganten „Rick‘s Style“ aus fetten Heck mit verbesserten Fahreigenschaften und einer – im Vergleich zur Serien Low Rider – nochmals abgesenkten Sitzposition war für Rick‘s Team kein Problem. Kurz zuvor hatte man in Baden-Baden bereits 2.5 Zoll vorverlegte Dyna Rastenanlagen für Fahrer mit „Gardemaß“ vorgestellt, jetzt würde der Zug in die andere Richtung gehen. Die Tieferlegung erfolgte als Kombination verschiedener Umbaumaßnahmen: Progressive Suspension‘s Tieferlegungs Kit in der Vorderradgabel und Rick‘s 260er Umbau hinten. Dazu ein neuer Sitz von Uwe Kirste, eingelassen in das aus Metall gefertigte Heckteil, mit dem nochmals mehrere Millimeter gewonnen wurden ohne den Fahrkomfort zu vermindern. Die Rastenanlagen verblieben mittig montiert, die Serienrasten ausgetauscht gegen Rick‘s bewährte Billet-Rasten mit Gummiringen.

Ein kompletter Satz Rick‘s „Steve“ Designräder, mit dazu passenden Bremsscheiben und Antriebspulleys bringt das Styling der Maschine dorthin zurück, wo die Reise 1977 begann: Die Shovelhead-befeuerte „Low Rider“ hatte damals neuartige 9-Speichen Gußräder eines ähnlichen Designs. Die Serienkombination aus 17’’ hinten/19’’ vorne wurde auf ebenso fahrbare 18/18’’ geändert – immer noch genug Gummi, um Beschleunigung und Bremsleistung sicher auf die Straße zu bringen. Letzteres geschieht durch die Serienbremszangen, die mehr als adäquat sind.

Ein breiter Lenker auf „Pullback“ Risern erlaubt optimales Handling: Alle Dynas haben den Ruf „Kilometerfresser“ zu sein – da macht diese umgebaute „Low Rider“ keine Ausnahme.

Generationen von seinem Urahnen entfernt ist der 103 Kubic Inch Motor: Mehr Leistung, mehr Drehmoment, höhere Zuverlässigkeit und Lebensdauer. Ein „Shovelhead“ war 1977 starr im Rahmen montiert und schöpfte seine versprochenen 60 PS aus 1200 ccm/74 Kubic Inch. Der größere 1380 ccm/80 Kubic Inch Motor war bereits angedacht, der erste Rahmen mit Gummilagerung des Motor in der „Tour Glide“ noch ein paar Jahre entfernt. Heutzutage kann man die Motoren teilweise mit einem Klick auf die Computermaus verschärfen – der HD Supertuner adaptiert alle Anpassungen auf Rick‘s „Good Guys“ Luftfilter und die verstellbare KessTech ESM-2 Auspuffanlage. Während die heutigen Serien-Pferde – derer 75 gallopieren im Twin Cam der Low Rider – nur unwesentlich mehr als die 60 PS von 1977 erscheinen, ist der Unterschied in Realität mehr als augenfällig! Fragt mal den Besitzer einer Shovelhead, wenn er noch einen 74-Kubic Incher im Serien-Setup fährt!

Satte 134 Nm Drehmoment, verfügbar auf den geringsten Dreh am Gasgriff katapultieren den modernen 103 Kubic-Incher nach vorne – und das bei einem Leistungsmaximum bei 3.000 U/min! Diese „Low Rider“ sollte in ruhiger und besonnener Weise bewegt werden, sie kann aber in Sekundenbruchteilen als Straßenrakete abgefeuert werden.

Während eine ganze Reihe Baugruppen im Serienzustand verblieben, verbesserte Rick’s all jene Teile die für ein sicheres und komfortables Handling des Kraftpackets entscheidend sind: Einstellbare Handhebel und Rick’s Handgriffe, die – mit und ohne Handschuhe, bei Sonne oder Regen – einen sicheren Griff ermöglichen. Details  wie das seitlich montierte Nummernschild und Rizoma‘s winzige „Bullet“ Blinker am Heck, die zugleich als Rück- und Bremslicht agieren, tragen zum „cleanen“ Look dieses Umbaus bei.

Top Airbrusher Marcel Sinnwell bekam den Auftrag das prägnante „Thunderbird“ Motiv auf den Grundlack aus „British Racing Green“ zu lackieren. Das „Donnervogel“ Thema und handgezogene dekorative Pinstripes sind ein echtes Meisterwerk, machen doch die geschickt gesetzten Schattierungen und Lichter das Bild fast dreidimensional! Das Motiv ist von einem Schmuckstück abgeleitet, der „Thunderbird“ entstammt alter Indianischer Überlieferung: Ein mythischer Vogel von dem viele Indianer-Völker glauben das er mit seinen Flügeln den Donner und Stürme erzeugt – bei den Gewittern in den Weiten des Amerikanischen Westens immer reichlich präsent. Wer diese Unwetter – selbst im Schutze einer Autokarosserie und mit all dem modernen Wissen welches wir heute über Gewitter haben – einmal selbst erlebt hat, kann den Mythos mehr als nachvollziehen. Und mal ehrlich: Gibt es ein besseres Motto oder Thema für eine Custom Harley als den „Thunderbird“?

Text & Fotos: Horst Rösler, Motographer

 

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