Bikes

Wild fat Red

25. November 2016

Fat Boy mit Extrapferden

Der von Rick’s angestrebte Qualitätsstandard kann eigentlich nur über eine sorgfältig ausgeführte Einzelanfertigung erreicht werden. und Rick macht kein Geheimnis daraus, dass er für Projekte dieser Art möglichst originale Maschinen bevorzugt. In diesem Fall kam Heinz mit einer 2003er Fat Boy zum House of Custom, um die Harley komplett überarbeiten zu lassen. ,Das Ergebnis dürfte aber auf keinen Fall ein weiterer gigantischer Aufbau mit megafettem Hinterrad und endlos hohem Lenkkopf werden. Auf dem Wunschzettel standen ganz andere Anforderungen an oberster Stelle. Dabei galt es, den optischen Gesamtauftritt eben. so zu optimieren wie die Motorleistung. Die .Fahrwerksgeometrie sollte Souverän dort bleiben.neben verschiedennen kosmetischen Modifikationen des Softail-Rahmens wünschte der Kunde aber dass die unterschiedlichen Komponenten neu zusammengestellt werden.

So wanderte in das Heck die Rick’s-TC-Schwinge, die mit einem Legend-Air-Ride-System kombiniert worden ist. Die typische Fat-Boy-Gabel wich einem Frontend von Jorn. Es ,,ersteht sich fast von selbst, dass  man nicht irgendwelche Räder montiert hat. Statt der ursprünglichen Scheiben- rotieren hier nun allerfeinste Schmiederäder made by. Baden-Baden, die unter der Bezeichnung „Seven-Sins‘ in den .Regalen des·House of Custom wiederzufinden sind-. Bremsschseibe und Antriebspulley sind auf das Raddesign abgestimmt. Dank des Drive-Side-Bremssystems, das die Württemberger für Softails entwickelt haben, konnten Antrieb und Bremsscheibe links montiert werden, was für einen cleanen Look auf der rechten Seite sorgt. Der gesamte Eindruck eines Bikes wird zudem maßgeblich von den Blechteilen geprägt. So sind die Tanks und Schlitzbleche der Fat Boy auf den eigenen Werkbänken in Form und Funktion perfektioniert worden. Neben. einer klassischen TankverIängerung galt es hier vor allem auch, die Anzeigeinstrumente in den Treibstofftank zu integrieren. Während man den originalen Öltank nur relativ geringfügig überarbeitete, wurden die Radabdeckungen letztendlich komplett gefertigt.

Einzig für, das Motorentuning wurde die Hilfe von Spezialisten hinzugezogen, die nicht im House of Custom ansässig sind. Die Crew von Ginther Sohn verhalf dem Triebwerk zu einer deutlichen Leistungssteigerung. „Torquemaster“ nennt sich der Kit  von G&R mit dem der Hubraum des Twin Cam auf satte 1750 ccm wächst. Neben Big-Bore Zylindern beinhaltet die explosive Mischung der Hochleistungsschmiede kolben Andrews-Nockenwellen und eine Powercom Zündung. Das dürfte ausreichen, um nicht nur bei Ampelsprints eine klare Entscheidung zu garantieren. Bei der Auswahl, der verwendeten Accessoires galt einmal mehr der Grundsatz; dass weniger eindeutig mehr ist. Dafür wird um so stärker Wert auf Qualität und Design gelegt. Der Lenker entstand in Zusammenarbeit mit dem V-Team und ist in Risern von Jorn gelagert. Die Contour Armaturen stammen von Performance maschines und die Fußrasten sind wiederum made by. Rick’s. Der markante .Scheinwerfer war ursprünglich für Harleys V-Rod entwickelt worden. Bleibt abschließend nur noch die Frage, wer den Paintjob erledigt hat. Die Antwort ist genauso naheliegend wie eigentlich kaum zu glauben: Einmal mehr hat Masterpainter Wild Air Hörby aus dem House of Custom für den passenden Anstrich gesorgt

Allerdings ist sowohl das Motiv als auch die Ausführung eher ungewöhnlich. Statt Pinstripes und irgendwelcher psychedelischen Motive für die Hörby eigentlich bekannt ist, wurde hier ein recht konventionelles Lackdesign realisiert. Denn es galt die Vorlieben des Besitzers stilvoll umzusetzen. Dass dieser nicht nur auf amerikanisches Eisen steht, sondern auch auf italiensche Sportwagen dürfte unschwer zu erkennen sein. Unser Model Alena ist übrigens auch voll auf den ferrariroten Ofen abgefahren, denn sie wollte nach dem Shooting das auf den Namen „Top Gun getaufte Bike wirklich nur widerwillig loslassen.

Text & Fotos: Peter Schulz

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