Es gibt kaum Anbieter, die ein komplettes Kit für Sportster Bobber anbieten. Das liegt allerdings keineswegs an mangelnder Nachfrage, sondern daran, daß die Konstruktion mehr als kniffelig ist. Im Gegensatz zu den Softail Modellen liegen die Dämpfer bei den Sportys aussen, rechts und links vom Hinterrad. Die OEM-Position der Federelemente sollte jedoch nicht verändert werden und das neue Schutzblech samt Halterungen muß mit verhältnismässig geringem Aufwand montiert werden können. Es hat schließlich eine Weile gedauert, aber das Rick’s Team hat auch diese Hürde gemeistert. 

Wer das hintere Serienschutzblech samt OEM Sitz demontiert hat, steht vor dem Problem, daß auch der Rahmen offen ist. Rick’s bietet dazu eine Rahmenabdeckung an, die obendrein bereits mit  Sitzaufnahmen versehen ist. An diese passen die meisten Sitze aus dem Aftermarket. Bobber bedeutet aber auch eine aufrechte Sitzhaltung. Zu diesem Zweck wurde ein Lenker verbaut, der die Form eines um 180 Grad gedrehten Omega-Zeichens aufweist. Womit dann auch der Name des Bikes geklärt wäre.

Bei der Auswahl der Accessories ist man besonders behutsam vorgegangen, wodurch die Kosten für den Umbau kein allzu großes Loch in die Haushaltskasse schlagen dürften. Ein seitlicher Kennzeichenhalter gehört schon fast zum Standardprogramm an einem Custombike, ist bei einem Bobber Bauart-bedingt unumgänglich. Hier kommt ein TÜV-konformer Halter aus dem Rick’s Programm zum Einsatz. Die Griffe sind genauso von Rick’s, wie die Austauschrasten, die an die OEM Aufnahmen passen. Das vordere Schutzblech wurde ebenfalls gegen einen Rick’s Fender getauscht.