Iron Bobber

10. August 2020

Die Harley-Davidson Sportster Modelle waren lange Zeit, vor allem mit der Iron und ihren 883 Kubikzentimetern Hubraum, die Einstiegsmodelle der Company. Inzwischen werden noch kleinere und noch preiswertere Modelle angeboten, aber uncool ist die Sportster damit noch lange nicht. Die auf Evolution-Technik basierende Modellreihe dürfte, abgesehen von den Flatheads, die am längsten produzierte Harley sein. Immerhin ist die Eva Sportster seit 1986 mit nur geringfügigen Änderungen erhältlich. Bei Rick’s hat man sich den Dauerrenner vorgenommen und daraus einen ansehnlichen Bobber gezaubert.

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Harley Davidson Sportster Iron Ricks 031 1 Gezaubert ist eigentlich das falsche Wort. Viel mehr ist es eine Menge Entwicklungsarbeit und anspruchsvolle Schlosserkunst, bis das so ein Umbaukit in kleinen Serien gefertigt werden kann. Rick’S bietet die Bobber Kits, neben den Varianten für Twin Cam und Milwaukee-Eight Softails, nun auch für die Sportster Modelle an.

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Die Vorteile sind, wie bei den Softail Modellen, gleichbleibend und überzeugend. Für die Montage müssen weder an der Schwinge, noch am Rahmen irgendwelche Schweißarbeiten vorgenommen werden. Damit ist es nicht einmal notwendig, die Schwinge für das Umrüsten auszubauen. Wer jetzt noch nach einer passenden Rahmenabdeckung sucht, mit der sich die Lücke zwischen den Rahmenrohren schließen lässt, der wird ebenfalls bei Rick’s fündig. Die Rick’s Abdeckung ist bereits mit einer Sitzaufnahme versehen, an welche die meisten Sitze aus dem Zubehör passen sollten.

Bei den Accessories hat sich das Rick’s Team überwiegend aus dem reichhaltiges Programm an hausgemachten Parts bedient. So sind beispielsweise das Sprocket Cover und die Pulley Blende von Rick’s eigens für die Sportster Modelle entwickelt worden. Mit der Beltabdeckung haben wir ein weiteres Teil, das in Baden-Baden gefertigt wird. Den Hersteller der gummierten Griffe findet Ihr in der Gummiprägung. Und auch auf den Brems- und Kupplungshebeln verweist die Aufschrift Rick’s auf den Hersteller. Die Hebel lassen sich übrigens verblüffend einfach verstellen, wodurch sich der Abstand zum Griff regulieren lässt. Und wer diese in länger oder doch lieber kürzer haben möchte, bekommt zwei unterschiedliche Längen mitgeliefert. Wer den Händen allerfeinste Customparts gönnt, solle auch an die Füße denken. Auch hier wurden Rick’s Rasten mit Gummi O-Ringen verbaut.

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Kommen wir an dieser Stelle zum Luftfilter, der natürlich ebenso aus dem Rick’s Portfolio stammt. Wer sich für einen Rick’s Luftfilter entscheidet, hat die Auswahl unter 8 verschiedenen Designs. Hier fiel die Wahl auf das Modell Good Guys. Wer entweder den Auspuff oder den Luftfilter ändert, sollte spätestens jetzt über ein optimiertes Mapping nachdenken. Bei Rick’s verfügt man über einen hochmodernen Leistungsprüfstand, auf dem alle erforderlichen Parameter neu justiert werden können.

Bleibt zum Schluß nur ein kleines, aber dennoch bedeutsames Detail zu erwähnen. Die Rede ist von den Blinkern, bei denen Rick’s auch für dieses Projekt erneut auf Produkte von Kellermann gesetzt hat. Mit dem Atto bietet das Aachener Unternehmen den wahrscheinlich kleinsten Blinker mit E-Prüfzeichen an, der damit legal auf der Straße eingesetzt werden darf. Hinten wurde die 3in1 Variante verbaut, die Brems- und Rücklicht so wie den Blinker in einem Gehäuse vereint. Vorne wurden die Blinker mittels Rick’s Adaptern unter der Lenkstange an der Spiegelschraube fixiert.

Text & Fotos: Peter Schulz

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