The Booster

7. Mai 2019

Harley-Davidson Touring Modelle sind behäbige Dickschiffe, mit denen man beim klassischen Ampelsprint das Nachsehen hat? Das mag sein, aber dass es auch anders geht, beweist Rick’s Street Glied, der man bei Rick’s in Sachen Leistung und Beschleunigungsqualitäten gewaltig auf die Sprünge geholfen hat. Dieses Kraftpaket vereinigt die Qualitäten, wie Sitzkomfort, Stauraum oder auch Navigations- und Soundsystem eines Touren Dampfers, mit den Genen eines Sprint-Hochleistungssportlers. Als wäre es damit nicht genug, hat man der Street Glied bei Rick’s auch noch einmal optisch gewaltig auf die Sprünge geholfen. Ab jetzt erst einmal eins nach dem Anderen…

Bei Harley-Davidson kann man die Komponenten für eine derartige Kraftkur bereits ab Werk ordern. Screamin Eagle heißt die Performance Abteilung der Company und die dazugehörigen Teile. Vier verschiedene Ausbaustufen ermöglichen es, je nach persönlichem Bedarf und Geldbeutel, nahezu jedes Modell eine entsprechende Steigerung zu spendieren. Der serienmäßige Antriebsstrang bietet genügend Reserven, die dieses Leistungstuning erlauben und je nach Stufe gehören die benötigten Ausbaustufen dazu. Stage 1 lässt sich aber, auch zu einem späteren Zeitpunk mit Stage 3 ausbauen und Stage 2 mit Stage 3 und Stage 3 mit Stage 4 ebenfalls. Bei dieser Street Glide war von vornherein klar, daß es das Maximum des Möglichen sein sollte.

Stage 4, das bedeutet vor allem neue Performance Komponenten, wie neue Nockenwelle, neuer Ventiltrieb, neuer Rick’s Performance Luftfilter, neue Big Bore Zylinder und Kolben, neue Drosselklappengehäuse, CNC gefräste Köpfe und neben vielen weiteren Teilen nicht zuletzt auch eine aufwändige Abstimmung des Mappings. Bei Rick’s Motorcycles hat man den unschätzbaren Vorteil, zu diesem Zweck über einen der modernsten Dynojet Prüfstände zu verfügen. Hier lassen sich alle Parameter haarfein einstellen, damit die Gemischaufbereitung stets optimal ist. Hier geht es längst nicht nur darum, die Leistung zu maximieren, sondern vor allem auch darum, die Fahreigenschaften zu optimieren. Wenn die Gasannahme zu aggressiv ist, wird jede Kurve schließlich zur echten Herausforderung und jeder Kreisverkehr zum Glücksspiel.

Mit dem Stage 4 Kit und dem neuen Mapping hat man zwar einen feinen Treibsatz, aber ein kleines, nicht sichtbares Detail sorgt noch einmal für en deutlich spürbares Komfortplus. Die Rede ist von einer vollautomatischen Kupplung. Die Recluse Kupplung funktioniert ähnlich wie bei einem Roller, der bekanntlich auch ohne Kupplung auskommt. Nur das dieses Produkt auch für die Drehmomentstarken Milwaukee Motoren ausgelegt ist. Schalten ohne zu kuppeln klingt erst einmal nach extremen Sprintqualitäten, hat aber auch einen ganz anderen Vorteil. Im Stand, an der Ampel kann zum Beispiel der Gang eingelegt bleiben, das Auskuppeln erübrigt sich. Schaltet die Ampel auf grün, reicht der Dreh am Gasgriff. Das schleifen lassen der Kupplung um im Kreisverkehr den Vortrieb zu reduzieren, entfällt mit der Recluse Kupplung ebenfalls. Allein dieses Feature reduziert den Stressfaktor ungemein und schont zudem die Finger der linken Hand.

Soweit zum rein technischen Upgrade, aber auch optisch hat sich einiges getan. Am Frontend wurde ein 23 Zoll Rad aus dem reichhaltigen Sortiment an unterschiedlichen Rick’s Design Rädern gewählt. Für die Touring Modelle hat man komplett neue Gabelbrücken entwickelt, die man auf die Raddimensionen 21, 23 und 26 Zoll abgestimmt hat. Damit lassen sich trotz großer Raddimensionen Fahreigenschaften erzielen, die weitgehend dem Serienzustand entsprechen. Rick Rod nennt sich das hier eingesetzte Design und dieses wurde, passend zur restlichen Farbe des Bikes, in bicolor angefertigt.

Für eine aufrechte Sitzhaltung wurde Rick’s Street Glied Lenker montiert, der übrigens über den Segen der deutschen TüV Prüfer verfügt. Rein kosmetischer Natur ist hingegen die Tankverlängerung. Das Fassungsvermögen des Treibstofftanks lässt sich mit dem Streichung zwar nicht erhöhen, aber das Reservoire spannt sich dadurch in einem leichten Bogen deutlich schöner über den Motor.

Der Koffersatz sollte noch einmal eure Aufmerksamkeit wecken. Rick’s Koffer und Schutzblechkombinationen werden übrigens so angelegt, daß die schwarzen CVO-Rückleuchten in die Aussparungen passen. Und wenn Ihr euch nun wundert, warum die Fuhre vor allem am Heck so wenig Bodenfreiheit hat, dem sei mit dem Zauberwort „Aride“ auf die Sprünge geholfen. per Knopfdruck lässt sich die Street Glide damit innerhalb weniger Sekunden auf das jeweils gewünschte Niveau pumpen und genauso komfortabel auch wieder in Richtung Asphalt absenken.

Diese Street Glide ist tatsächlich der Wolf im Schafspelz. Das unauffällige Design lässt kaum erahnen, was für ein Kraftprotz sich unter dem gestrolchten Tank verbirgt. Und der Kniff mit der Kupplung ist dabei obendrein das sprichwörtliche Tüpfelchen auf dem „I“. Sollte euch an der nächsten Ampel eine ziemlich unauffällige Street Glide gnadenlos stehen lassen, so kann es sein, dass es tatsächlich nicht einmal die Absicht des Piloten war, euch zu versagen. ganz sicher wisst ihr aber spätestens jetzt, wer dieses Sprint Wunder angefertigt hat.

 

Text & Fotos: Peter Schulz

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