Rick’s auf den Spuren Napoleons
8 Finger betätigen die Elektrostarter – und Rick’s VIP Tour ist „on the Road“ in Richtung Frankreich. Über die französische Autobahn geht es an Straßburg vorbei in Richtung Süden. Erster Abstecher: Über eine alte deutsche Militärstraße auf den Hartmannsweiler-Kopf.
Blick auf den FRIEDHOF und Gruppenfoto! Hier fand im Ersten Weltkrieg eine der erbittertsten Schlachten zwischen Frankreich und Deutschland statt – doch statt des weiten Ausblicks auf die Schweizer Alpen drohen die Wolken am Horizont. Also schnell weiter…
Und tatsächlich: Bei Belfort beginnt die Regenfront, welche die heutige Autobahnetappe bestimmen wird. Nicht gerade das Wetter für Custombikes. Markus vom Ricks Team fährt der Servicetruck – und kümmert sich um die Technik der Bikes. Beim Tankstop schlüpfen alle in die Regenbekleidung. 450 nasse Autobahnkilometer später: Nach einer frostigen und überaus nassen Anreise genießt man im Hotel die französische Küche. Am nächsten Tag sind die Wolken wie weggeblasen: Von Lagnieu bis St. Genix sur Guiers geht es Rhone-aufwärts den Bergen entgegen.
Das Massiv de Chartreuse nördlich von Grenoble ist ein Geheimtip für Motorradtouren. Durch die steilen Felswände der Goerges Guiers geht es nach St. Pierre de Chartreuse. In diesem Jahr fiel der este Schnee bereits Anfang September bei der European BikeWeek in Faak. Um die nächste Kurve wartet die Wettervorhersage für die Tour. Doch die Freude über das sonnige Wetter überwiegt. Und die Erwartung der Mittagspause.
„Motographer“ Horst Rösler legt die Route fest, die je nach Tageszeit durch einige Abstecher aufgelockert wird.
In der wamen Sonne werden die letzten Kilometer noch mal besprochen – während man auf Pizza und Flamkuchen wartet.
Während die anderen Teilnehmer auf das Essen warten die erste Fotosession für Rick’s neue „Voodo Lounge“: Die neue 300 Fat End-Schwinge mit Umlenkung erlebt hier ihre Bewährungsprobe – und in Sachen Schräglagen setzt Rick selbst neue Maßstäbe!
Die Mittagspause wird nicht nur zum Essen genutzt. Toni’s „Street Rodder“ hat inzwischen auch Adrian neugierig gemacht: Aber das Fahren mit Fußkupplung und Handschaltung will gelernt sein. Es geht über schmale, gut ausgebaute Landstraßen in Richtung Grenoble. Ein lohnenswerter Abstecher vom Weg sind die 6 Kilometer zum Fort St. Eynard. Die Bergfestung bietet einen einmaligen Blick auf Grenoble und die umgebenden Berge. Grenoble – am Dienstag dem 7. März 1815 um 21 Uhr erreichte Napoleon die Stadt auf seinem Marsch nach Paris. Hier endet die von Golfe Juan kommende „Route Napoleon“ – für die VIP Tour von Rick’s beginnt die Reise hier erst richtig. Der Blick auf die Stadt und die Berge fasziniert: Die gewaltige Kräfte der Kontinentalverschiebung werden in den Felsformationen sichtbar, die sich wie von Riesenhang geformt aus der Erde biegen
Nicht nur die Touristen interessieren sich für die Bikes – eine Patroullie der französishen Polizei macht hier oben Pause. Nochmal wird die Route gecheckt. Nach den einsamen Landstraßen ist der Großstadtverkehr von Grenoble wie ein Schock. Entlang der Isere geht es so schnell wie möglich aus der Stadt heraus – und auf die Nationalstraße 85 – die offizielle „Route Napoleon“. Doch die Großstadt hat natürlich auch einen Vorteil: Tankstellen gibt’s an jeder Ecke. Ein Bike wird wie ein Baby betreut: Toni’s „Cafe Rodder“ erlebt auf dieser Fahrt seinen „Shakedown Run“. Das Bike wird ohne Lackierng im Rohzustand eingefahren. Ein völlig neues Fahrwerk von Rick’s Motorcycles. Starrahmen mit Fußkupplung und Handschaltung – Und der Chef persönlich checkt die Maschine bei jedem Stop. In Grenoble entdeckt er einen Haarriß im Krümmer. Tendenz: Größer werdend!
Mit einem Stück Draht wird der Auspuff provisorisch geflickt – dann geht es auf die Spur von Napoleon… Laffrey: Ein wenig verfallen die Stätte, doch hier ist ein Ort der Weltgeschichte. Wo heute die Bronzestatue steht, kam es zum „Showdown“: Napoleon trat aus seiner Begleiterschar hervor und stellte sich den ihm aus Grenoble entgegengesandten Truppen, welche nach seiner Ansprache sogar ihrem Offizier den Feuerbefehl verweigerten. Man kann Weltgeschichte immer so oder so deuten, aber hätte an diesem Tag nur ein Grenadier den Abzug betätigt, würden heute noch über 40.000 Menschen mehr Nachfahren produziert haben. So marschierte Bonaparte weiter: Nach Paris und nach … Waterloo.
Da darf das Andenkenfoto in Napolenpose natürlich nicht fehlen.
Auf der gut Ausgebauten N 85 frißt man die Kilometer im Dutzend billiger – und auf dem Weg nach Gap findet sih tatsächlich ein Motorradshop. Mit Schweißgerät!
Die Jungs von Chrys Moto in Susville heißen uns in ihrer Werkstatt willkommen – normalerweise steht man hier eher Streetfighter und Sportbikes – aber eine Auspuffreparatur ist auch kein Problem. Rick säubert die Ränder und schwingt persönlich das Schweißgerät. Der Chef zeigt uns noch Bilder von seinem Bike beim Bol d’Or Besuch vor 2 Wochen: Die Party war wirklich heiß!
Mit frisch geschweißten Auspuff rollt Toni zurück auf die Route Napoleon. In den nächsten zwei Tagen geht es ins Hochgebirge und über schlechte Straßen. Doch die Reparatur hat natürlich den Zeitplan über den Haufen geworfen.
Entlang der Strecke erinnern überall Deknmäler an den Marsch von Napoleon: Vor Gap sammelt sich die Gruppe wieder und entspant die Glieder für die letzte Etappe des Tages. Toni schont den Auspuff und rollt als letzter ein.
Von Gap zum Tagesziel Barcelonette sind es knapp 80 Kilometer: Zur hereinbrechenden Dunkelheit gesellt sich auf halber Strecke wieder Regen. Da sind alle froh, als die Lichter des Hotels auftauchen!
Sonntagmorgen. Heute geht es ins Hochgebirge: Rick’s skeptischer Blick gilt der Schweißnaht. Wird sie halten? Die Schrauben werden noch mal festgezogen. Um 10.00 morgens ist es soweit und die V-Twins lassen den Asphalt erzittern. Die Auffahrt zum Col de la Cayolle ist eine der schönsten Strecken der französischen Seealpen – und gehört geographisch schon zur Provence. Die Straßen sind mittlerweile gut ausgebaut und die steil abfallenden Felswände der Gorges du Bachelard hallt wieder vom Donnen der Motoren. Über 26 Kilometer Paßgenuß pur bis zum Sattel – doch wie viel Schnee wird in 2326 Metern liegen? Doch auf die Teilnehmer der Rick’s VIP Tour wartet noch eine ganz andere Überraschung: Es ist der Tag des Almabtriebs – und über 5.000 Schafe blockieren nicht nur die Auffahrt, ihre „Hinterlassenschaft“ ersteckt sich auf über 15 Kilometern und wartet nur darauf von den Vorder- und Hinterradreifen auf Bike und Fahrer verteilt zu werden. Wie sagt man so schön: Shit happens!
Vorbei an reissenden Wildbächen und einsamen Dörfern geht es weiter bergauf: Der Sonne entgegen… je höher die Straße führt, desto wilder ist die Landschaft…
Die Mehrzahl der Teilnehmer hat ihre Motoren bei V-Twin Motorenpabst Günther Sohn tunen lassen, der diese Tour mit seiner brandneuen 2008 Electra-Glide mitfährt. Da geht auch bei 2000 Metern über Meereshöhe niemandem die Luft aus… Auf der Passhöhe liegt kaum Schnee – natürlich darf auch hier der Fotostop nicht fehlen. Über verwegene Kehren schlängelt sich die Strecke talwärts. Mit jedem Meter Richtung Süden steigt auch die Temperatur wieder an. Im Oktober sind nur weniger Touristen in dieser Gegend unterwegs. Jede Seitenstraße, jeder Paß lockt hier mit neuen Aussichten. Erneut bewährt sich der 300er Breitreifen-Umbau von Ricks im härtesten Alltagsgebrauch: 124 PS drückt die Gummiwalze af die Straße – und wenn Rick am Gas dreht, gibt es kein Halten.
Der Schafschiß hat auch auf den Custombikes seine Spuren hinterlassen. Scheißspiel!
Und außerhalb der Saison sind auch nicht mehr alle Restaurants geöffnet. Also wieder in den Sattel – und weiter geht’s… Erst in Guillaumes findet sich eine Restaurant – und genug Platz für eine weitere Gruppenaufnahme. An spektakulären Aussichten wartet auch die Route durch das Tal des Var auf: Die Gorges de Daluis begeistet mit ihrer Streckenführung durch wilde Formationen des roten Schiefers. Toni ist wieder voll in Form und zeigt was man mit einem Handgeschalteten Bike so alles anstellen kann.
Striptease von Günther Sohn? Mitnichten? Aber im Tal hat das Thermometer die 20° deutlich überschritten – und es ist Zeit die Regenklamotten in das Begleitfahrzeug zu legen. Die alte Brücke über den Var bietet spektakuläre Aussichten. Wer möchte kann sich hier auch mal richtig „reinhängen“: Doch das Bungee-Jumping team hat für heute den Gummi schon eingerollt… Tunnel, Abgründe, Felsen – eine atemberaubende Strecke, für die man eigentlich viel mehr Zeit mitbringen muß. Mit Vollgas geht es Talabwärts zur Nationalstraße 202. Auf dem Weg nach Castellane liegt der Lac de Castillon: Hier wird der Verdonfluß gestaut, bevor er in die berühmten Schluchten fließt: eine gewaltige Sperrmauer hält das Wasser zurück. Ein letztes Mal Pause zum Beine vertreten – bevor es wieder auf die Kurvenreichen Straßen geht – wieder einmal geht der Tag schneller zu Ende als erwartet…
Der „Cafe Rodder“ verlangt erneut nach Pflege: Ein neue Gaszug muß ran. Rick hat die Sache voll im Griff – und alle passenden Ersatzteile dabei. Dafür taucht ein neues Problem auf: Die meisten Tankstellen schließen um 18.00 Uhr. Wird der Sprit für die Tagesetappe reichen?
In Castellane kreuzen wir erneut den Weg von Napolen, doch für Geschichtslektionen ist keine Zeit. Auch in Castellane sind die Zapfsäulen trocken – also riskieren wir den Ride zum Ziel: La Palud sur Verdo
Die Sonne versinkt am Horizont als die Bikes in La Palud einrollen, für mehr als einen kurzen Blick in den Abgrund des berühmten „Grand Canyon du Verdon“ bleibt an diesem Abend keine Zeit.
Montagmorgen, tag 4 der VIP Tour – für Frühaufsteher bietet der Grand Canyon du Verdon ein atemberaubendes Schauspiel: Der Canyon im Nebel! Von den vielen tasuenden Touristen welche den Grand Canyon du Verdon im Laufe eine Jahres besuchen haben nur wenige das Glück den Canyon im Morgennebel zu erleben. Für Fotographen ein Traum. Nach dem Frühstück werden erstmal die Motorräder von den Schmutzresten des Vortags befreit: Zum Glück besitzt das Hotel „Panoramic“ auch einen Hochdruckreiniger. Denn heute sind Fotoshootings angesagt – und eine Tour entlang des Grand Canyon du Verdon. Da will jeder seine Maschine auf Hochglanz präsentieren. Ohne Blessuren geht aber auch die Reinigung nicht ab… Auch hier legt Rick persönlich Hand an: Dabei lassen sich beim „Cafe Rodder“ gleich die Schraubverbindungen prüfen. Die Sonne steht schon am Himmel, als der „Motographer“ das Startsignal zur Tour gibt: Erst jetzt werden die anderen Teilnehmer der Rick’s VIP Tour in den Abgrund des Canyon blicken. Von La Palud führt eine Rundstrecke direkt an die Schlucht…
600 Meter steile Felswände nötigen selbst den Harley-Ridern Respekt ab: Ein falscher Schritt, ein lockerer Stein – und schon geht es abwärts! Während der farnzösischen Sommerferien drängen sich in der Wand die Freeclimber – und gelegentlich kann man auch Basejumper bei atemberaubenden Sprüngen besichtigen. Ihr Landeplatz in der Schlucht: Ein Pfad von zwei Fuß Breite!
Jeder Teilnehmer bekommt „seine“ Photosession vor der grandiosen Kulisse: Im Mittelpunkt des Interesses natürlich Rick und seine brandneue „Voodo Lounge“. Nach dem Shooting geht es wieder zurück in den Sattel – den das Abenteuer „Verdon“ hat gerade erst begonnen! Entlang des Canyons lassen die Jungs auch mal den Reifen qualmen: Die Straße schlängelt sich entlang des Verdon Flusses bis zur Mündung in den künstlich aufgestauten La St. Croix.
Moustiers Sainte Marie ist eigentlich ein Touristenort wie Rothenburg ob der Tauber oder Rüdesheim – aber mit den Motorrädern findet man immer einen Parkplatz. Und im Oktober ist der Touristenstrom ziemlich abgeflaut. Die Quelle am Berg macht den Ort zu einer wahren Oase – und zum Mittagsstop findet man zahlreiche Gaststätten verschiedener Preislagen. Das Wasser gibt’s natürlich als „Zugabe“ umsonst! Die verwinkelten Straßen laden zum Bummeln ein – und wer zur Kapelle aufsteigen will sollte im Sommer immer genug Wasser dabeihaben. Neben den alten Fassaden findet sich auch immer wieder moderne Kunst.
Der Lac St. Croix – ein Paradies für Wassersportler. Hinter den Berghängen beginnen die Lavendelfelder der Provence. Der Ausgang der Schlucht ist nicht weniger spektakulär als die vorherigen 50 Kilometer.
Zurück in La Palud sur Verdon: Nach einer eine aufregenden Tour gibt es reichlich Gesprächsstoff. Und für einige Teilnehmer steht noch eine weitere Tour bevor!
Am Pont Sublime existiert ein Zugang in den Canyon: Wer Taschenlampen mitbringt, kann den etwa 1 Kilometer langen Zugangstunnel in den Canyon laufen. Kaum zu glauben aber wahr: Eigentlich sollten die Schluchten des Verdon als Stausee vermauert werden.
Der Tunnel ist eine der Bohrungen für Generatoren und erlaubt den Zugang zu extremen Klettertouren.
Die Sonne ist bereits hinter den Bergen verschwunden, als Rick und Toni wieder in La Palud einrollen. An diesem Abend feiern wir den Abschied vom Grand Canyon du Verdon und alle sind sich einig. Ein Tag ist viel zu kurz!
„Motographer“ Horst Rösler feiert auf diesem Trip seinen 47. Geburtstag – und bespricht den Plan für den nächsten Tag: Diesmal wird es wieder über mehrere hundert Kilometer gehen. Nach St. Tropez, Toulon und Cassis.
Nach dem Abendessen ist die Bar „De la Place“ Pflichtprogamm für jeden Verdon-Fan: Hier hängen die besten Fotos der Basejumper und Freeclimber – und der Wirt hängt selbst in der Wand wann immer er Zeit hat. Und wer den Schinken des Hauses nicht versucht, ist selbst daran schuld!
Dienstag, 2. Oktober, der Grand Canyon erneut im Nebel. Vor der Pflicht die Kür: Patrick Knoerzer und das Filmteam haben sich erneut um 6.30 Uhr aus dem Bett gewälzt um mit der „Voodoo Lounge“ ein einzigartiges Fotoshooting abzuhalten. Sonnenaufgang am Grand Canyon du Verdon!
Dann heiß es Abschied nehmen: Alles Gepäck wandert in den Van
Eine letzte Runde durch die engen Gassen von La Palud und die Landstraße hat uns wieder – doch die Ansprache vom Vortag ist schon wieder vergessen, wenn man erst am Gasgriff dreht.
Die 8 Teilnehmer der VIP-Tour verschwinden im Canyon und merken erst 80 Kilometer später in Grasse, dass ihr Tourführer nicht mehr dabei ist…Doch die Hauptgruppe taucht nicht wieder auf – zum Glück gibt es Mobiltelefone. Doch der Canyon is ein Funkloch. Da heist es reagieren. Also SMS mit Treffpunkt raus – und weiter in Richtung St. Tropez, welches knapp 100 Kilometer vom Canyon entfernt liegt. Der Golf von St. Tropez: Anette und Adrian Kießling kennen den Platz von zahlreichen HOG-Rallys, die sie mit ihren Trucks angefahren haben. Der Treffpunkt ist nicht zu verfehlen – und nach und nach treffen die Teilnehmer wieder ein. An der Cote d’Azur herrscht das übliche Verkehrschaos. Da heißt es sorgfältig planen. Besonders wenn man nach St. Tropez hineinfährt. Der Spielplatz der Schönen und Reichen: St. Tropez. Exclusive Harley’s sind hier ein so alltäglicher Anblick wie die teuren Yachten. Über die Hafenpromenade geht es zum Fotoshooting zum alten Leuchtturm. Beste Gelegenheit für eine Gruppenaufnahme. Hier kann man den ganzen Tag damit verbringen das Kommen und Gehen der Yachten zu beobachten. Wie schön wäre jetzt eine Pause in einem der Straßencafes…
Erneut rollt jeder Teilnehmer seine Maschine vor diese einmalige Kulisse – doch die Uhr drängt erneut: für einen Stop an den Straßencafes oder dem Kunstmarkt ist keine Zeit…Wir haben noch 200 Kilometer Tagesetappe zu fahren: Also wählen wir die Route National 98 durchs Landesinnere: Die hat weniger Verkehr – und führt direkt nach Toulon. Toni’s „Cafe Rodder“ und Rick auf der „Voodoo Lounge“ lösen sich an der Spitze ab. Vom französischen Kriegshafen Toulon sehen wir nicht viel: Doch die Tunnel führen uns schnell unter dem Verkehrs-Chaos hindurch auf die Autobahn nach Marseille. Die letzten Kilometer nah Cassis vergehen wie im Flug.
Cassis ist ein typischer Badeort an der Cote D’Azur. Anette hat das Hotel „Cassitel“ direkt am Hafen gebucht – im Schatten der alten Festung. Die Tagesetappe ist geschafft, das Tagwerk noch nicht: Den nach dem Einchecken müssen die Bikes noch in Marseille verladen werden… Marseille – das personifizierte Verkehrschaos. Drittgrößte Stadt Frankreichs – und die größte Stadt Korsikas. Gut das der dickste Feierabendverkehr schon vorbei ist! Bei Sonnenuntergang rollen wir auf das Werkgelände von Haribo – wo Adrian Kießling schon die Gestelle für die Custombikes der Rick’s VIP Tour bereitgestellt hat. Nach einem anstrengenden Tag „On the Road“ nun auch noch arbeiten? Irgendwann ist eben jede Tour mal zu Ende… Doch die Schnüffelnase des Motographer wird erneut fündig: Schließlich ist man bei Haribo – und die machen nicht nur Kinder froh!