Fat Ass Sportster 48 Extrafett mit 240er
Rick’s ist vor allem für innovatives High-Tech Customizing bekannt, mit der Fat Ass Sportster beweist man, dass man auch den kleinen einen mächtigen Auftritt spendieren kann. Mit der 48 hat sich der Motorradveredler einen Verkaufsschlager aus dem Harley-Davidson Portfolio vorgeknöpft, um der Kleinen eine deutlich individuellere Optik zu verpassen. Alleine um das 240er Gummi im Heck unterzubringen, sind eine ganze Reihe chirurgischer Eingriffe erforderlich. Angefangen mit einer Schwingenverbreiterung die mit einem zusätzlichen Unterzug noch einmal stabilisiert wird, bis hin zum Versatzpulley, der den Verlauf des Antriebsriemens am Rad vorbeiführt. Viele weitere Features machen aus der serienmäßigen 48 nicht nur einen echten Hingucker, sondern auch eine Spaßmaschine der Extraklasse.
Auch wenn Rick’s heute ein beachtliches Harley-Davidson Dealership ist, so sind die Ursprünge des Unternehmens doch im Customizing zu finden. Lange bevor das Bar & Shield über dem Eingang prangte, hat sich die Crew damit befasst, Gutes noch ein wenig besser und vor allem individueller zu machen. Dieser Passion ist man bis heute treu geblieben. Gegen den Trend zu schwimmen und auf diese Weise neue Trends zu setzen, ist nur eine Vorgehensweise, mit der in Baden Baden Projekte dieser Art entstehen. Während überall die filigrane Leichtfüssigkeit der Sportster Modelle geschätzt wird, geht man bei Rick’s gänzlich andere Wege. Keine Angst, die Zeit der gummierten Fässer im Heck ist längst vorbei und wird hier auch nicht wiederbelebt. Aber einen 240er Pneu in eine Sporty zu implantieren, darf immer noch als sehr gewagt bezeichnet werden. Wir haben die Gelegenheit genutzt um mit dieser Forty Eight einige Kilometer abzuspulen und waren von der Agilität der Kleinen mehr als beeindruckt.
Wer Rick’s Custombikes kennt, der weiß auch dass es hier keine Stangenware gibt, die sich aus ungezählten Bold On Parts irgendwelcher Zubehöranbieter zusammensetzt. So weit wie irgend möglich wurde auch diese Sportster mit Teilen aus dem Rick’s Programm aufgebaut oder aber die unterschiedlichsten Parts wurden eigens dafür entwickelt. So lässt sich das fette Gummi keinesfalls einfach so in das Serienheck pressen. Alleine diese Massnahme zieht ungeahnte Folgen nach sich. Da ist erst einmal die Schwinge, die für diese Dimension verbreitert werden muss. mit kann der Antriebsriemen allerdings keinesfalls an seinem ursprünglichen Platz verlaufen. Ricks hat dazu einen Offset-Kit entwickelt, der den Belt versetzt und am Reifen vorbei führt. Der ursprüngliche Fender passt nun ebenfalls nicht mehr und die Blechner haben dafür einen neuen anfertigen müssen. Spätestens jetzt passt auch der Seriensitz nicht mehr, was allerdings mit ein paar geschickten Kunstgriffen geändert wurde. Und natürlich passen die Serienpneus nicht mehr auf die ursprüngliche Felge. Statt dessen rotieren hier nun 16×7,5 Zoll im Heck und 18×3,5 zoll an der Front. Beide Räder sind natürlich in Baden-Baden entstanden und stammen aus der Designlinie Steve.
Damit hätten wir den größten Brocken der Umbauarbeiten beschrieben, aber auch der Blick auf die vielen Details offenbart, dass man auch hier einiges zu bieten hat. Da wäre zum Beispiel der Luftfilter, ein kleines, aber oftmals unterschätztes Detail, das deutlich mehr als ein hübsches Accessoire ist. Damit lässt sich die Luftzufuhr erheblich optimieren und inzwischen sind Rick’s Filter in der neuesten Generation wahre Hightechwerke. Zusammen mit der Auspuffanlage, die in diesem Fall von BSL stammt, und einem angepassten Mapping, lässt sich sogar die Leistung spürbar steigern.
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