A really cool King
Manchmal braucht es gar nicht das ganz große Customizing, wenn man ein cooles Bike auf die Räder stellen will. Ein 21 Zoll Rad am Frontend, ein mittelhoher Ape, durchgestylte Koffer, ein paar schicke Griffe und all das aus dem Sortiment von Rick’s Motorcycles. Es fehlt noch eine verstellbare Auspuffanlage und der richtige Anstrich. Statt glänzendem Lack viel die Wahl auf ein mattes grau und anstelle blinkender Chromteile wurden fast alle Teile in tiefes schwarz getaucht.
Die 2017er Road-King wird vom bärenstarken Milwaukee Eight befeuert, somit kann man sicher sein, dass dieser Tourer nicht nur beim Anschauen Freude bereitet.
Am Anfang war das Rad, das trifft vor allem auf Rick’s Motorcycles zu. Das Unternehmen hat ist vor einem viertel Jahrhundert als Radhersteller gestartet und auch wenn das Teile-Programm der Baden-Badener Edelschmiede heute weit mehr zu bieten hat, haben die Rundlinge nach wie vor einen ganz besonderen Stellenwert im Portfolio. So verwundert es kaum, dass auch an diesem Prachtstück ein ganz besonders feines Rad zu finden ist. „Spoke“ heißt das gute Stück mit 20 Speichen, es misst stolze 3,5 x 21 Zoll und wurde für diesen Job schwarz beschichtet.
Obwohl Riesenräder an der Front extrem angesagt sind, hat man hier noch längst nicht das Maximum des Möglichen verbaut. Trotz gemäßigter Dimension lässt sich das größere Rad nicht einfach in das Serienbike implantieren. Bei Rick’s hat man spezielle Gabelbrücken im Programm, die je nach Radgröße ausgleichen und den Nachlauf korrigieren. In diesem Fall kommt Rick’s 7° Brücke zum Einsatz.
Ein anderer Lenker ändert nicht nur die Optik, sondern obendrein auch die Sitzposition. Rick’s hat speziell für die Road-King Modelle einen Lenker entwickelt, den man in unterschiedlichen Höhen anbieten kann. Mit dem hier verbauten Exemplar wandern die Griffe um 300Millimeter nach oben, was eine deutlich aufrichtigere Haltung ermöglicht.
Aber auch am Heck tut sich einiges. Der Koffersatz stammt selbstverständlich auch von Rick’s Motorcycles. Dazu passend fertigt Rick’s einen langgezogenen Heckfender, der hier natürlich ebenfalls zum Einsatz kommt. Die finstere Optik des Hecks ist vor allem den Rückleuchten zu verdanken. Hierbei handelt es sich um Harley’s CVO Rückleuchten, für die im Rick’s fender bereits eine passgenaue Aussparung vorgesehen ist.
Bleibt zum Schluß noch die Frage nach dem guten Ton. Den bekommt der Touring-Dampfer von einer KessTech Komplettanlage spendiert, die wegen der längeren Koffer mit Rick’s Auspuffverlängerung bestückt wurde.
Das gesamte Bike wurde in Milwaukee in Charcoal Denim geordert und somit mussten nur Fender und Koffer dem matten grau angepasst werden.
Damit wäre der Beweis erbracht, dass man auch mit etwas weniger ein ansehnliches Custombike auf die Räder stellen kann, bei dem nicht nur Freude beim Betrachten aufkommen dürfte.
Text & Fotos: Peter Schulz
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