King Size CVO Road Glide

24. Mai 2018

Die Qualitäten der Harley-Davidson Road Glide Modelle werden nur allzu oft verkannt. Die vordere Verkleidung ist starr mit dem Rahmen verschraubt und genau das wirkt beim ersten Lenkeinschlag zunächst ungewohnt. Der Vorteil liegt allerdings auf der Hand, denn auf diese Weise ist die Masse, die mit dem Lenker bewegt werden muß, deutlich geringer und macht den Tourer damit zum echten Kurvenräuber. Bereit in der Serienversion hat man einen Reisedampfer, der für deutlich mehr taugt, als stures gradeaus fahren auf der Autobahn. Wir sind allerdings bei Rick’s Motorcycles und damit kann man wohl davon ausgehen, dass dieses Bike zu einem großen Teil weit entfernt vom einstigen Auslieferungszustand ist.

Wer sich für die Road Glide entscheidet und spürbar mehr Dampf im Kessel möchte, dem wird mit dem 2018er Modelljahr ein ein ganz besonders feines Teil angeboten. Die CVO Road Glide wurde bereits ab Werk auf Leistung getrimmt. 1923 Kubikzentimeter (117cui) 105 PS und 166 Newtonmeter sind für ein Serienbike eine beeindruckende Ansage. Und wer jetzt noch einen erlesenen Geschmack hat, der rennt bei Rick’s offene Tore ein. In diesem speziellen Fall war es nicht nur der exklusive Geschmack und der Sinn für das Besondere, sondern auch Fach und Sachkenntnis gepaart mit ziemlich genauen Vorstellungen davon, wie das werden soll. Die Wunschliste lässt erahnen, dass hier keinesfalls gekleckert wurde. Eine wohl dosierte Auswahl allerfeinster Teile und Modifikationen, sorgen dafür, dass das fertige Bike auch auf den zweiten, dritten und vierten Blick nicht langweilig wird. Gleiches gilt für das Fahrvergnügen, von dem man hier fast schon eine Überdosis serviert bekommt.

Der wohl schwerwiegendste Eingriff war es, das größere Vorderrad zu implantieren. 23 Zoll ist zwar vergleichsweise wenig, aber mit einem einfachen Radwechsel ist es trotzdem nicht getan. Typisch für Rick’s ist die Perfektion der Umbauten, halbe Sachen sucht man hier vergeblich. Würde man einfach ein größeres Rad einsetzen, würde das gesamte Bike an der Front angehoben werden und das würde wiederum die gesamte Fahrwerksgeometrie extrem negativ beeinflussen. Um dem entgegenzuwirken, hat man bei Rick’s eine spezielle 7 Grad Gabelbrücke für Touring Modelle konstruiert, die diesem Einfluß entgegenwirkt. Das Rad selbst stammt übrigens aus dem Portfolio von Rick’s Motorcycles. Seven Sins heißt das Design des einteiligen Schmiederades und wurde für diesen Umbau komplett schwarz beschichtet. Mit dem größeren Rad war es auch an der Zeit, sich vom Serienschutzblech zu verabschieden. Mittels Rick’s Spacer Kit wurde ein tief gezogener Fender über dem Rad platziert und passend zum Serienlack eingefärbt.

Zahlreiche Anbauteile wurden ebenfalls in tiefes schwarz getaucht. Dazu zählen Motorhalter, Hupenhalter, Stößelcover, Lifterblöcke, Seitenständerhalter, Kennzeichenplatte, Halter für Zusatzscheinwerfer, Sturzbügel, Gabelcover und vieles mehr. das die Bremssättel nun Dank knallroter Einfärbung das sprichwörtliche Tüpfelchen auf dem „i“ bilden, darf natürlich nicht unerwähnt bleiben.

In der Regel zeichnen sich Tourer insbesondere durch die unterschiedliche Koffer aus, in denen das Marschgepäck untergebracht werden kann. Grade die Top Cases thronen dabei auf dem Heck und sind nicht immer ein optischer Leckerbissen. Wer nicht ganz so viel Ballast zu verstauen hat, kann auf eine deutlich gefälligere Top Box zurückgreifen. Der flache Koffer ist nur halb so hoch, wie das Serienteil, was für etwas mehr als einem Pizzakarton ausreichen dürfte. Dank Schnellwechselverschlüssen lässt sich die Kiste mit wenigen Handgriffen demontieren, beziehungsweise wieder fest mit dem Bike verbinden. Dank an dem Koffer montierter Rückenlehne findet damit auch die Prinzessin sicheren Halt bei wilden Beschleunigungsorgien.

Abschließend sollte man noch einen Blick auf die zahlreichen Extras werfen, die diese CVO Road Glide deutlich von ihren Artgenossen abhebt. Screaming Eagle deutet auf die Performance Parts der Harley-Davidson Company hin, die konsequent auf Leistung getrimmt wurden. Der markante Schriftzug prangt auf dem offenen Luftfilter und ebenso auf der Auspuffanlage, beides wurde ebenfalls in glänzendem schwarz geordert. Ebenfalls aus dem umfangreichen P&A Katalog der Company, sind die Floorboards, die Griffe und die Rasten, so wie die Spiegel, die hier unterhalb der Lenkstange montiert wurden. Ebenso stammen die Zusatzscheinwerfer aus dieser Quelle.

Wer am Luftfilter oder dem Auspuff Änderungen vornimmt, der ist mit einem Mapping gut beraten. Zu diesem Zweck hat man bei Rick’s ein eigenes Dynojet Center eingerichtet. Auf dem hochmodernen Prüfstand lassen sich alle Fahrsituationen simulieren. Auf diese Weise können alle Komponenten exakt aufeinander abgestimmt werden.

Man könnte noch ewig über die kleinen, formschönen Blinker unterhalb der Fairing schreiben, die Hebel oder eines der anderen Gimmicks, die an diesem Tourer zu finden sind. Das ersparen wir euch an dieser Stelle. Das Bike wurde längst seinem neuen Besitzer ausgehändigt und wenn Ihr demnächst einem breit grinsendem Road Glide Fahrer begegnet, so dürfte die Wahrscheinlichkeit nicht gering sein, dass Ihr einem zufriedenen Rick’s Kunden begegnet seid.

 

Text: Peter Schulz
Fotos: Peter Schulz
Foto Assistenz: Dom I. Nick & Prince Achim

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