Fat Bob in Flames
2022 Softail „Fat Bob“ 114 als 300er-Umbau!
Wenn es in der Harley-Davidson Geschichte je ein Bike gegeben hat, welches man in Punkto Design und Auftreten als „Pittbull“ bezeichnen könnte, dann trifft dies wohl auf die „Fat Bob“ zu! Schon immer ein bißchen „wuchtiger“ im Look, kraftvoll in der Triebwerks-Ausstattung – und mit dem Potential zu einem echten „Wadenbeisser“, ist die im Modelljahr 2018 komplett umgestaltete „Fat Bob“ schon eher einem Streetfighter und Musclebike vergleichbar, als mit den klassisch und retro wirkenden FL-Tourern oder Softail_Bobbern. Brannten einst (nicht ganz einfach zu TÜVffende…) Doppelscheinwerfer Löcher in die Nacht, so erledigt diese Aufgabe an der neuen Fat Bob ein ultrabreiter LED Scheinwerfer im Panorama-Format der die alten Chromleuchter alt aussehen lässt. Mit dem 114er Milwaukee Eight Motor ist die „Fat Bob“ zudem „bissig“ bestückt: Leistung und Drehmoment steht reichlich zur Verfügung. Was passiert, wenn man das Rick’s Team „von der Leine lässt“, kann man an diesem „Fat Bob“ Umbau bestaunen: Der „Pittbull“ wird zum echten Raubtier!
„Fetter geht immer“ bei Rick’s Motorcycles – denn seit der Premiere in 2009 wurde der Rick’s „Fat Ass Schwingen Kit“ ständig weiterentwickelt. Auch für Reifenbreiten bis 360 bei den völlig neu entwickelten Milwaukee Eight Softails! Keine Frage, dass auch dieser radikale „Fat Bob“ Umbau vom Know-How des Rick’s Teams profitiert und mit den coolen, 3-teilig verschraubten Scheibenrädern auch einen Ausflug in die „Historie“ von Rick’s Motorcycles macht.
Doch zunächst zum Fat Ass Kit: Auch für Milwaukee-Eight Softail Modelle ab 2018 passt die Schwinge in den Serienrahmen – und selbst ein 360er Reifen läuft exakt in der Mitte. Die Kraftübertragung erfolgt jetzt durch zwei getrennte Riemen und eine Zwischenwelle exakt im Drehpunkt der Schwinge: Das ergibt weniger Belastungen auf die Einzelriemen und die Teilriemen werden nicht, wie bei einem einzelnen Belt geschieht, durch das Einfedern der Schwinge zusätzlich gestreckt und gestresst. Der Primärkasten verbleibt an seiner Originalposition, somit müssen weder Fussrasten noch Trittbretter versetzt werden, noch ändern sich Bodenfreiheit oder Schwerpunkt. Die Komponenten des Rick’s-Kits, insbesondere Lager und die beiden Antriebsriemen, sind auf extreme Belastungen und Langlebigkeit ausgelegt. Bei den typischen Rick’s Umbauten mit „Fat Ass“ Kit sorgt eine Luftunterstütze Federung dafür, dass man beim Parken das Heck bis an den Reifen absenken kann.
Die „Fat Bob“ ist schon als Serienbike ein Statement für Individualisten – und so verwundert es auch nicht, dass dieser Rick’s Umbau durchaus eigenwillige und einzigartige Details zeigt: Der Verzicht auf eine Air Suspension hinten lässt die Maschine „hochbeinig“ erscheinen, doch das ist natürlich dem, im Vergleich zum Serienfender, viel knapper geschnittenem Rick’s Heckteil geschuldet. Aus Metall gehämmert, lässt es in diesem Fall viel Raum über dem 300er Gummi und erlaubt beeindruckende Schräglagen. Zudem ist das Rick’s Heck stabil genug für die Aufnahme von Passagieren – die Gummi-beringten Rick’s Beifahrerrasten sind keine Dekoration! „Atto“ 3-in-1 Mini Heckleuchten/Blinker und das seitlich versetzte Nummernschild machen das Heckteil zu einer kompakten Einheit.
Einen stilistisch eigenen Weg ging man auch beim Sitzbank/Tank Anschluss: Wo sonst das Rick’s Tank/Sitzbank-Cover (oder eine Rick’s Tankverlängerung) für den optischen Anschluss an den Serientank sorgen, wurde die Sitzbank im Super-Moto/Enduro Stil bis an den Tank verlängert, was in diesem Fall den „Muscle-Style“ zusätzlich unterstützt. Wie auch der Satz Rick’s Scheibenräder in geschraubter Version – hinten die bbreite 10.5 x 18 Zoll Variante, vorne die Seriengröße unter dem Serienfender. Es war die Verbreiterung von „Fat Boy“ Scheibenrädern, mit welcher die damals in Rastatt beheimatete Edelschmiede ihre Customizing-Geschichte begann – und noch immer sind die Rick’s Scheibenräder ein echter Klassiker in Punkto Raddesign und Technologie. Schwarz pulverbeschichtet – und in diesem Fall hinten mit Bremsscheibe rechts – ist der „Fat Ass Kit“ in einer seltenen, aber durchaus interessanten Version zu sehen: Der „Apollo 5“ Design Pulley zum Endantrieb geht mit seiner schwarzen Pulverbeschichtung im Gesamtkonzept auf. Die ideale Ergänzung ist der „Good Guys II „Bandit“ Luftfilter – und eine matt-schwarze Kess-Tech Anlage sorgt für einen satten tiefen Soundtrack, wann immer man den Pittbull „Gassi fährt“. Mit Rick’s Griffen und verstellbaren Handhebeln hat man die Kraft des Motors sicher „an der Leine“ – bis die Serien-Trittbretter den Asphalt berühren muss man schon kräftig am Gas drehen.
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