Eine Harley-Davidson Fat Boy in Toxic Green metallic zu lackieren, ist schon ziemlich mutig. Bei Rick’s Motorcycles hat man es trotzdem gewagt und Harley’s Erfolgsmodell Nummer eins diesen Anstrich verpasst. Dafür ist man beim restlichen Umbau deutlich mehr mit Bedacht vorgegangen.

Natürlich ist Rick’s für Breitreifenumbauten mit 300er Pneus und breiter bekannt. Aber zum Einen gefällt das nicht unbedingt jedem und zum Anderen treibt das die Umbaukosten schnell in schwindelerregende Höhen. Ein 260er Gummi passt problemlos in die Serienschwinge und ist deutlich präsenter als der ursprüngliche 240er. bei den Rädern viel die Entscheidung zugunsten der Lakester Leichtmetallgussräder aus dem selben Grund. Rick’s Designräder würden dieser Fat Boy zwar gut stehen, aber auch den Preis noch einmal deutlich spürbar anheben. 

Schutzbleche und Sitz hat man dagegen als erstes getauscht. Rick’s hintere Radabdeckungen werden aus Stahl und überwiegend in aufwändiger Handarbeit gefertigt und als Komplettkit angeboten. Diese Kits beinhalten neben dem Fender das Montagematerial und eine passende Sitzgrundplatte aus GFK. In Baden-Baden werden übrigens Heckumbaukits für nahezu alle Harley-Davidson Modelle angeboten. Die ultraflache Gesamterscheinung verdankt das Bike dem verbauten Airridesystem. damit lässt sich das FAhrzeug per Knopfdruck auf die jeweils gewünschte Höhe pumpen und auch wieder absenken.