Bikes

Magical 300

27. November 2017

Die Harley-Davidson Slim S Modelle waren 2016 echte Asphaltbrenner mit reichlich Kraft in den Backen. Der Treibsatz stand kurz nach seiner Premiere bereits ganz oben auf der Wunschliste der Harley Fahrer und wurde in Rekordzeit zu Customizers Liebling. Bei Rick’s Motorcycles hat man seit dem zahlreichen „S“-Modellen eine individuellere Optik verpasst und immer noch werden in Baden-Baden Kundenfahrzeuge in die Werkstatt gerollt, um ihnen diese ganz spezielle Optik zu verpassen und sich damit aus dem Einheitsbrei des Strassenbildes abzuheben. Rick’s Design Räder, Rick’s Luftfilter, Stretchtank und natürlich das Trick & Roll Fat Ass Kit, mit dem ein 300 Pneu absolut mittig zum Fahrzeug implantiert werden kann.

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Harley-Davidson Softail Slim S

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Wenn an diesem Bike etwas sofort in’s Auge fällt, dann ist es wohl der breite Reifen. neben Rick’s findet sich wohl kaum ein Customizer, der dieses Thema von Anfang an so konsequent verfolgt und damit bis zur Perfektion getrieben hat. Beinahe jede Woche verlässt ein Bike mit 300er Trick’N’Roll Kit die Werkstätten in Baden-Baden. Als Umbaukit wird das patentierte System in die ganze Welt verschifft. Somit wird das Rick’s-System inzwischen weit über 1500 Mal auf allen Strassen der Welt eingesetzt und ein Ende der Erfolgsgeschichte ist noch lange nicht abzusehen. Auf der Suche nach dem Grund wird man spätestens bei näherer Betrachtung fündig. das Hauptproblem bei jedem Breitreifenumbau liegt darin, den Abtriebsbelt am Reifen vorbei zum Antriebspulley zu führen. Um das zu erreichen, gibt es zum Teil abenteuerliche Konstruktionen. Ein Pulley-Versatz mit Stützlager wäre naheliegend, jedoch wird der Hebel bei einem 300 zu groß. Das Rad klammheimlich aus der Mitte zu versetzen, ist eine ebenso weit verbreitete Option, die sich aber extrem negativ auf das gesamte Fahrverhalten auswirkt und somit für Rick’s nicht akzeptabel war. Die Lösung, die die BAden-BAdener gefunden haben klingt ebenso logisch wie einfach. Denn wenn man es also nicht mit einem einzelnen Riemen schafft, warum nimmt man nicht zwei und versetzt nur einen davon? Gesagt getan, aber ganz so einfach ist es dann doch nicht. Beim heutigen Rick’s Trick and Roll Kit wird eine komplett neue Schwinge in der OEM-Aufnahme montiert. Dazu gehört eine Zwischenwell, auf die die Kraft des ersten, nun kürzeren Antriebsriemens übertragen wird. Über die erwähnte Welle wird die Kraft nun auf den nach aussen vesetzten zweiten Riemen übertragen. Die Grundidee mag sicherlich einfach sein, die spätere Umsetzung hat einige Monate Entwicklungszeit gekostet, biss dass der Umrüstsatz perfekt funktionierte, den optischen Ansprüchen der Customizer gerecht wurde und natürlich den Herren mit den grauen Kitteln ein wohlwollendes Nicken entlockte.

Wer sich für einen breiteren Reifen entscheidet, brauch natürlich nicht nur eine breitere Schwinge, sondern noch viel mehr Teile. Da wäre als erstes ein neuer Heckfender zu nennen. In diesem Fall viel die Wahl auf Rick’s Short Cut Race Fender. Zwei mächtige Sicken, die an Ihren Öffnungen vergittert wurden, sind charakteristisch für dieses Rick’s Design. Und natürlich werden neue Räder benötigt. Räder sind bei Rick’s nicht nur eine Kernkompetenz, sonder mit Rädern wurde vor rund einem viertel Jahrhundert der Grundstein für das heutige Unternehmen gelegt. H.Lector ist ein Rick’s Design, das bereits in den ersten Jahren entwickelt wurde und sich bis heute allergrößter Beliebtheit erfreut. Am Frontend rotiert ein 3,5×18 Zoll Rad und im Heck hat es sich das 300er Metzeler Gummi auf einer 10,5×18 Zoll Felge bequem gemacht.

Spätestens bei der Erwähnung des Hinterrades sollte euch aufgefallen sein, dass hier gegenüber der Serie eine Kleinigkeit zu fehlen scheint. Genau… die Bremse, beziehungsweise die Bremsscheibe samt Kolbenzange. Die Bremsanlage fehlt dabei allerdings nicht, sondern wurde von Rick’s kurzerhand auf die Fahrerseite verlegt. Dass man dazu eigens ein „Drive Side Bremssystem“ entwickelt hat, verschweigen wir euch an dieser Stelle. Statt dessen weisen wir auf den freien Blick auf das unverbaute Hinterrad hin, dass hier in voller Pracht zur Geltung kommt.

Beim Customizing geht es in der Regel darum, ein individuelles Bike zu erschaffen. Bei Rick’s hat man den Anspruch, die Form zu vollenden, perfektes Design und handwerkliche Spitzenleistungen abzuliefern. Ein typisches Merkmal, dass viele Rick’s Custombikes auszeichnet, ist der gestretchte Tank, der sich mit einem sanften Bogen über die Zylinderköpfe spannt. Hierzu wird der Serientank der Slim geschickt verlängert. Dieser kosmetische Eingriff führt dazu, dass Tank, Sitz und Heckfender am Ende wie eine einzige, fließende Form wirken.
Wie aus einem Guß wirkt auch das Raddesign, dass sich auch im Rick’s Luftfilter wiederfindet. Die Baden-Badener haben dieses pschodelische Design treffender Weise auf den Namen H. Lector getauft.
Am Lenker der Slim, samt Griffen und Hebeln hatte der Auftraggeber wenig zu beanstanden. Das gesamte Frontend konnte, abgesehen von einer tiefschwarzen Beschichtung, im Serienzustand bleiben. Einzig die Sitzposition wurde mittels Rick’s vorverlegten Fußrasten noch etwas optimiert.
Mit so feinen Formen und Linien, braucht ein gutes Custombike eigentlich keine quietschig bunte Lackierung mehr. Konsequent wurde alles in schwarz gehalten und tatsächlich verliert sich damit die angestrebte Wirkung nicht.

Text & Fotos: Peter Schulz

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