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Final Fat Boy

17. August 2023

Final Fat Boy – mit Grüßen vom Terminator! High-End Rick’s 2017 Fat Boy FLSTF Twin Cam 103B

Das Harley-Davidson Modelljahr 2017 war eine Zeit des Wandels: In den Tourenmodellen wurde bereits der neue Milwaukee Eight Motor vorgestellt – und es war klar das dieses Modelljahr das letzte Twin Cam Baujahr der Softail-Modelle werden würde. Der neue M8 Motor würde auch die Softail Baureihen erobern, wie radikal der Wandel sein würde, war aber noch nicht abzusehen. Rick’s Motorcycles verbindet mit der 1990 vorgestellten Harley Stilikone eine ganz besondere Geschichte, denn Rick’s Firmenhistorie begann gerade auch mit der Verbreiterung der „Fat Boy“ Scheibenräder. Die Veredelung einer „Fat Boy“ – egal welchen Baujahrs und welcher Motorisierung ­– war und bleibt auch bei Rick’s Motorcycles eine Herzensangelegenheit die mit viel Enthusiasmus angegangen wird.

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Eine Fat Boy bei Rick’s Motorcycles veredeln zu lassen, heißt auf eine Vielzahl von Optionen zugreifen zu können, beginnend mit der Wahl eines der vielen Rick’s Rad-Designs die seit Jahren ein Eckpfeiler der Internationalen Custom Szene sind. Das „Steve“ Design ist – in seiner soliden Einfachheit – eine der am längsten erfolgreichen Designlinien: Erhältlich als dreiteilige verschraubte Version oder, wie hier verbaut, als aufwändig gefertigte Schmiederad-Variante mit auf Hochglanz polierten Oberflächen und Speichen. Passend zu den Raddesigns wurden auch die im Stil angeglichenen Komponenten wie Bremsscheiben und Antriebs-Pulleys entwickelt – das macht die Wahl nicht einfacher, bietet aber die bewährte Rick’s Optik: Alle verbauten Komponenten sind perfekt aufeinander abgestimmt. In Technik und Optik.

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Besonders sichtbar wir dies bei der „Fat Ass“ Schwinge: Auch das breite 10.5 Zoll Rad mit 300er Metzeler läuft voll zentriert im Rahmen, die speziell für diese Schwinge entwickelte Drive Side Bremsanlage lässt auf der rechten Seite viel Raum für Blicke auf das Hinterrad frei. Polierter Nummernschildhalter und gefräste Basisplatte mit Beleuchtung verlegen fast die gesamte Antriebs- und Bremstechnik auf die linke Seite. Verglichen mit anderen Breitreifen-Optionen hat die Rick’s „Fat Ass“ Schwinge gleich mehrere Vorteile: Modifikationen an Motor, Getriebe und Hauptrahmen fallen komplett weg, die Fahreigenschaften bleiben nahe am Serienzustand – und der Fahrer kann sich einer wesentlich größeren Auflagefläche zwischen Reifen und Straßenoberfläche erfreuen. Das hilft beim Beschleunigen, den Kurvenfahrten und beim Bremsen. Dazu wird der Antrieb weniger strapaziert: Der Versatz zwischen Getriebeausgang und Hinterradpulley geschieht durch eine nahe der Schwingenachse montierten Zwischenwelle, was die beiden Belts von Serienausstatter Gates entlastet.
Der „Fat Ass“ Kit ist in Funktionalität und Montage inzwischen ein Customizing-Standard, wie er in der Rick’s Motorcycles Werkstatt schon routinemäßig schnell montiert wird. Egal welches Harley-Modell, egal welches Baujahr. Das alles natürlich mit Air Suspension, denn neben der Optik soll es auch bei der Fahrbarkeit keine Kompromisse geben. Die dazu passenden Heckumbauten werden in der Rick’s Metallwerkstatt ebenfalls in Kleinserie hergestellt, Kompressor und Stoßdämpfer bleiben versteckt und verrichten ihr Werk auf Knopfdruck vom Lenker aus. Handarbeit ist bei allen Rick’s Teilen gefragt – und absolute Präzision bei der Passgenauigkeit garantiert. Die soliden Heckteile erlauben Beladung und Mitnahme von Passagieren, auch wenn einige der Vollmetall-Kunstwerke sehr knapp geschnitten sind, um möglichst viel Blick auf die breiten Hinterradreifen freizugeben.

Die Kellermann „Atto“ 3-in-1 LED-Leuchten mit Blinker, Brems- und Rücklichtfunktion ermöglichen sehr aufgeräumte Heckansichten – die Chromvariante ist auch sichtbar wenn die ultrahellen LED’s mal nicht leuchten.
Mit eng anliegendem Frontfender und einem Stretchtank mit perfektem Anschluss an die individuell auf Rick’s GFK-Platte gezauberter Custom-Sitzbank glänzt das Bike mit erstklassiger Detailarbeit. 2017 besaß die letzte Twin Cam „Fat Boy“ noch die stilprägende Gabelverkleidung mit dem wuchtigen runden Headlight, in der Harley-History abgeleitet von der FL des Jahrgangs 1949. Die hauseigene Polierwerkstatt nahm sich der Tauchrohre an – und der Serienlenker wurde gegen einen breiten Rick’s Lenker auf Rick’s „Classic“ Risern montiert. Die ergonomisch perfekten „Good Guys“ Griffe sind hier in der Chrom-Variante verbaut – und Kellermann „Atto’s“ sitzen versteckt auf Rick’s Haltern unter den Bedienelementen. Wie bei vielen Rick’s „Fat Boy“ Umbauten sind auch hier die Trittbretter durch Rick’s vorverlegte Rastenanlage ersetzt: Die polierten Rick’s Rastenanlagen in der lange bewährten Gummiring-Ausführung erlauben exaktes Schalten und zugleich sicheren Halt. Durch ausgefeilte Konstruktion und hochqualitative Lagerung schaltet und bremst es sich mit den Rick’s Anlagen um einiges präziser als mit den Serienteilen.

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Rick’s „Good Guys“ Luftfilter in Bicolor Ausführung passt optisch perfekt zum „Steve“ Raddesign: Angefräste „Speichen“ auf dem runden Luftfiltergehäuse schaffen die optische Verbindung zu Rädern und Bremsscheiben. Auf dem hauseigenen Prüfstand sind Luftfilter und Kess Tech Anlage perfekt aufeinander abgestimmt. Neben dem Sound wird auch die Leistungsabgabe optimiert. Die kurzen Kess Tech Töpfe lassen den Blick auf das Hinterrad fast völlig frei.

„Final Fat Boy“ bezeichnet mitnichten, dass dieses Bike der letzte Rick’s „Fat Boy“ wäre – 2017 war vielleicht das letzte Baujahr der traditionellen „Terminator-Style“ FLSTF, aber für die ab 2018 angebotene Milwaukee Eight getriebenen „Fat Boy“ hat Rick’s Motorcycles in Windeseile die passenden Teile für ein völlig neues Motorrad entwickelt. Zudem gibt es aus den 17 Jahren „Fat Boy“ mit Evo und Twin Cam Motor noch viele „Fat Boy’s“ die zu einer „Rick’s Kur“ nach Baden-Baden kommen können. Wie sagte schon der T-800 im ersten Terminator-Film 1984 so treffend: „I’ll be back!“

Foto: Peter Hillert
Text: Horst Rösler

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