Der Rick’s Upgrade setzt sich fort an der Upside-Down Gabel, wo das Rick’s Stahl-Schutzblech enger und kürzer über dem Vorderrad liegt als das Serienteil – und zusätzlichen Schutz bietet: Im Schutzblech integrierte Prallbleche leiten Schmutz und Feuchtigkeit von Tauchrohren und Dichtringen ab und verringern somit den Verschleiß und die Gefahr einer Beschädigung. Dass Rick’s Vorderrad-Schutzblechen optisch perfekt an die jeweiligen Radgrößen angepasst sind, ist seit Jahren „Rick’s Standard“.

Mehr Bremsoberfläche bieten die am Bike vorne und hinten verbauten „Wave“ Bremsscheiben. Die Aufbau der Scheibe mit Innenkern aus Edelstahl gewährleistet ein langlebige und gleichbleibend zuverlässige Funktion der im Stil eher „weniger große Wellen schlagenden“ Form. Das Entwicklungsziel war die Optimierung der Bremsleistung bei gleichzeitiger Erhöhung der Lebensdauer – und die große Variante mit zwei 330 mm Scheiben erreicht dieses durch eine Vergrößerung der Oberfläche.

Die Scheiben sind auf 10-Speichen „Steve“ Innensternen und je 10 Floatern schwimmend gelagert, was Bremskräfte und Wärmeabführung auf mehr Punkte verteilt als in der Serie. Der Innenstern ist spezialbeschichtet, die Floaternieten außen angeflacht und hochverspannt. Rick’s Waves kennen kein Wackeln oder Klappern, erlauben den Bremsscheiben aber die nötige Ausdehnung bei Erwärmung durch starke Bremsbeanspruchung. Der Look passt auch in idealer Weise zu den Serienrädern, hier farblich pulverbeschichtet an das Orange der „Clubstyle“ Version angepasst. Die vorderen Serienbremszangen werden mit den soliden Rick’s Adaptern weiter verwendet.

Performance Akzente in Orange setzten auch die installierten Rick’s Crashbars, welche vorne mit einem Zusatzrahmen das Fahrwerk noch stabiler machen. Die einzelnen Komponenten der Crashbars sind Laser-geschnitten, WIG-geschweißt und hochwertig Kunststoff-beschichtet. Befestigt an beiden Rahmenrohren – an Haltepunkten oben und unten – sieht man die Funktion des vorderen Crashbar-Rahmens als Rahmenversteifung. Die Endstücke sind als auswechselbare „Crashpads“ aus Aluminium CNC gefräst und bei Bedarf schnell zu tauschen. Bei Bedarf können Zusatzscheinwerfer montiert werden oder die stabilen Rohre als Fußablage genutzt werden. Die hinteren Crashbars schützen nicht nur die Packtaschen: Sie sind auch als Beifahrer-Rasten zu nutzen. Oder wenn der Besitzer mal seine Fähigkeit zur Stunt-Akrobatik testen möchte…

Serienfender hinten und Koffer der Low Rider ST sind Serie, die Anpassung des Rick’s Einschub-Kennzeichenhalters mit Kellermanns Atto Kombination funktioniert über einen Montage-Adapter für Low Rider S, ST und ST Touring Modelle, der den Platz des Serienrücklichts einnimmt. Die Einschub-Kennzeichenplatte ist jetzt zudem in fünf Höhen zu montieren und integriert formvollendet auch den vorgeschriebenen Rückstrahler – wenn man ihn anbringen möchte. Winkel und Abstände entsprechen den EU-Homologationsvorschriften. Die „Kickflip“ Sitzbank von CCE-Partner Le Pera wäre vor Jahren auch als Choppersitz durchgegangen, heute bietet sie perfekte Stützung bei Beschleunigungs-Orgien und Clubstyle-typischer Fortbewegung! Die Bodenfreiheit der Low Rider S ist enorm und wird durch die Montage der Dr. Jekill & Mr. Hyde „Project 21“ Auspuffanlage in Edelstahl-Ausführung noch verbessert. Bevor die Rick’s AK 4.7 Rasten den Asphalt berühren muß man schon ziemlich flott in den Kurven unterwegs sein!

Abgestimmt ist der Milwaukee Eight Motor auf dem hauseigenen Rick’s Prüfstand – zusammen mit einen Euro 5 legalen „Good Guys II“ Luftfilter. Die Seriencover über dem Ventiltrieb sind von „Rough Crafts“ und – wie Lifterblöcke und Teile der Stößelcover – orange abgesetzt. Race-Optik vom Feinsten!