Zäumen wir das Pferd doch von hinten nach vorne auf, beziehungsweise fangen wir am Heck an, die Rick’s Modifikationen zu beschreiben. Da wäre als erstes das hintere Schutzblech zu nennen. Der Umbau sollte auf einem breiteren Reifen basieren. Der 260er ist das Maximum, was in die Serienschwinge passt. Die passende Räder dazu stammen aus dem Rick’s Sortiment. Die dreiteilig geschraubten Designstücke werden in Baden-Baden unter dem Namen „Rivas“ geführt. Damit der Blick auf das Rad nicht gestört wird, wurde die Bremsscheibe auf die Antriebsseite verlegt. 

Breiteres Hinterrad bedeutet auch, daß das Serienschutzblech weichen muß. Bei Rick’s werden für alle Milwaukee-Eight die passenden Fender-Kits in den unterschiedlichen Breiten gefertigt, natürlich auch für die Fat Boy. Die Stahlabdeckungen sind so stabil, daß sie auch für den Soziusbetrieb geeignet sind. Aber auch der Fahrer darf es sich auf einem besonders feinen Möbelstück bequem machen. Der Sitz wurde von Spirit Leather auf Maß für Das Bike angefertigt. 

Nur am Rande soll an dieser Stelle erwähnt werden, daß auch die Beltabdeckung und der seitliche Kennzeichenhalter Made by Rick’s sind. Das Rick’s Derbycover gewährt, Dank klarer Makrolonscheibe, einen freien Blick auf die Kupplung dahinter. 

Auf der rechten Seite werden dagegen nicht nur die Sehnerven stimuliert, sondern obendrein auch allerfeinste Högenüsse geboten. Die verstellbare Kess Technik Auspuffanlage kann bekanntlich legal auf der Straße eingesetzt werden, bietet jedoch, Dank elektronischem Soundmanagement jederzeit den passenden Ton.

An der Front ist das passende Pendant zum Hinterrad zu finden. Das Vorderrad wird von einem minimalen Rick’s Schutzblech abgedeckt. An den Lenkerenden wurden Rick’s Griffe und Rick’s Verstellhebel montiert. Letztere bieten die unterschiedlichsten Verstellmöglichkeiten. Der Abstand zum Griff lässt sich notfalls sogar während der Fahrt justieren. Um die Länge der Hebel zu verstellen werden von Rick’s unterschiedlich lange Endstücke mitgeliefert.