Silver Surfer II
Nach dem ersten Streich, folgt bekanntlich oftmals auch der Zweite. Nach dem ersten Silver Surfer hat man bei Rick’s nun auch den zweiten auf die Räder gestellt. Um die Unterschiede zu erkennen, solltet Ihr allerdings genauer hinsehen. Auch die Nummer zwei baut auf einer Street Bob mit Milwaukee-Eight Triebwerk. Hat aber, abgesehen von der etwas anderen Farbe, zahlreiche Merkmale, die sie deutlich vom Erstlingswerk unterscheiden.
Die Milwaukee-Eight Street Bob Modelle sind eine hervorragende Basis für Umbauten dieser Art. Eigentlich sollten es ursprünglich die Nachfolger der beliebten Twin Cam Dyna Modelle werden, woran vor allem der Name erinnert. Tatsächlich sind es inzwischen waschechte Softail Modelle, die mit ihrer Dreiecksschwinge die beliebte Starrahmenoptik vorgaukeln. Bei Rick’s nutzt man genau dieses Konstruktionsmerkmal dafür, um daraus einen stilechten Bobber zu bauen. Denn die ersten dieser Art basierten nicht selten auf einem starren Rahmen.
Der Umbau hin zum Bobber-Style bedeutet vor allem Solositz und mitschwingendes, hinteres Schutzblech. Genau hierfür hat man in Baden-Baden die verschiedenen Komponenten entwickelt, die man fast schon als Bolt-On Lösungen verstehen darf. Für die Montage des Heckfenders sind weder Schweißarbeiten an der Schwinge, noch am Rahmen erforderlich. Eigentlich muß dazu nicht einmal die Schwinge demontiert werden, was den Zeitaufwand in engen Grenzen hält und damit den Geldbeutel all jener schont, die schrauben lassen. Rick’s bietet das Schutzblech als Komplettkit mit Struts und Montagematerial wahlweise für den Serienreifen oder den hier verbauten 200er Reifen an.
Ist das Serienheck entfernt, bleibt eine unschöne Öffnung zwischen den Rahmenrohren. Die passende Abdeckung ist ebenfalls im Sortiment von Rick’s zu finden. Diese verfügt zugleich über die benötigte Sitzaufnahme, an die zahlreiche Sitze aus dem Zubehör passen. Hier wurde jedoch ein ganz besonders edles Möbelstück gewählt. Das Design für den Solositz wurde gemeinsam mit Spirit Leather entwickelt. Jeder einzelne Sitz wird in aufwändiger Handarbeit individuell gefertigt. Als besonders feines Detail darf die kleine Gepäckrolle unter dem Sitz gewertet werden. Die bietet Platz für Papiere, Geldbeutel oder den Schlüsselbund und schließt zugleich die optische Lücke zwischen Schutzblech und Sitz.
Und was hat der neueste Rick’s Bobber noch zu bieten? Am auffälligsten dürften die Schalldämpfer sein. Jekill Bomb heißen die Rohre, die von Jekill & Hyde geordert wurden. Der Luftfilter nennt sich Good Guys und wird von Rick’s Motorcycles passend für nahezu alle Harley-Davidson Modelle angeboten. Die Austauschrasten sind ebenfalls von Rick’s und nennen sich AK 7.4. Die Seriengriffe wurden ebenfalls gegen Griffe aus dem Rick’s Portfolio getauscht. Das vordere Schutzblech wurde ebenso in Baden-Baden gefertigt. Die nicht besonders liebevoll gestaltete Riemenabdeckung der Serie musste ebenfalls einem Beltschutz von Rick’s weichen.
Fast hätten wir am Ende noch eine Kleinigkeit vergessen, die man tatsächlich oftmals übersieht. Die Rede ist von den Blinkern. Auch für diesen Umbau ist die Wahl auf den Atto von Kellermann gefallen. Diese sind die kleinsten Fahrtrichtungsanzeiger mit E-Prüfzeichen und dürfen damit legal auf der Strasse eingesetzt werden. Hinten wurde die 3in1 Variante mit Brems- und Rücklicht direkt an die Schutzblechhalterungen geschraubt. Vorne wurden Rick’s Blinkerhalter verwendet, die einfach mit der Spiegelschraube fixiert werden.
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