Holy Virgin
Vorne schlank, hinten Barock!
Das volle Ricks-Packet für Harley’s 110 Kubic-Inch Kraftprotz!
Es hat sich schon lange herumgesprochen: Wer im Harley-Davidson Modellprogramm nach dem ganz besonderen „Kick“ sucht, findet ihn zumeist bei jenen Modellen, die mit Teilen aus dem „Screamin‘ Eagle“ Tuningprogramm ausgestattet sind. Die Komponenten enstammen den langjährigen Racing-Erfahrungen, die offizielle Harley-Dealer und ihre Kunden vor allem auf den Dragstrips „erfahren“ haben. Denn in den USA zählt vor allem der Durchzug von unten und die Beschleunigung. Speedlimits auf öffentlichen Straßen sind in ganz seltenen Fällen auf 70 oder gar 80 MPH beschränkt, da fängt in Deutschland der Spaß auf der Autobahn erst an. Nach langjährigem Testen in limitierten CVO Sondermodellen fand der 110 Cubic-Inch Twin Cam in den letzten Jahren Verwendung in mehreren Modellen – auch als Option für einige Touring und Softail Buareihen. Die wirklich exzellente Leistungsausbeute macht diesen „Twin Cam“ zu einem der beliebtesten im Harley-Davidson Programm!
Als die erste Softail „Slim“ beim Rick’s Day 2015 als „Demo Ride“ zu fahren war, standen die Testfahrer Schlange! Tatsächlich mußte die „Slim“ aus der stündlichen Demo-Ride Routine genommen werden um einen ganzen Tag im 10-Minuten Takt die Fahrer auf einer kürzeren Strecke zu erfreuen. Ergebnis: Jede Menge strahlende Gesichter und mehrere Kundenbestellungen für das Kraftpacket!
Dabei liegt es in der Natur der Dinge, dass viele Rick’s Kunden sich ihr Bike gleich „auf Maß“ schneidern lassen. Vom „Blechschneider“ natürlich! In diesem Fall bekam die 2016er „Slim“ eine nahezu komplette Überarbeitung in Fahrwerkstechnischer und optischer Hinsicht. Wo die Serienmaschine einen mehr Bobber- und Cruiser angelehnten Look pflegt – Trittbretter, Fat-Boy Gabel, Short-cut Fender und fette Gummis vorne wie hinten – ist das Rick’s Bike kompromisslos: Custom radikal!
Das beginnt an der Rick’s „Good Guys“ Gabel, dem Satz „Seven Sins“ Designräder – und endet mit dem verbauten Rick’s 300 Fat Ass Kit noch lange nicht: Rahmen und Motor blieben fast im Serienzustand, doch die Rick’s Metallwerkstatt ließ in diesem Umbau einmal mehr das Blech klingen: Stretch, Fender vorne und Heckteil – alles vom Feinsten. Und alles aus dem vollen Metall gehämmert! Der Umbau auf die barocke 300er Reifenbreite hinten erfolgt über den bewährten Rick’s Trick’n’Roll Kit, der über eine im Schwingedrehpunkt gelagerte Zwischenwelle die Kraft an das Hinterrad weiterleitet. Eine technisch aufwendige Lösung, mittlerweile bei Ricks aber schon etablierter Standard.
„Good Guys“ Vorderradgabel, in diesem Fall mit Rick’s eigener Sechskolben-Bremszange, „verschlankt“ die Vorderfront ungemein – woran auch der V-Rod Scheinwerfer seinen Anteil hat. Durch den größeren Raddurchmesser ist die Gabel in einer 4-Zoll verkürzten Version montiert. Hinten sorgt ein Legend Air Federungssystem für Fahrkomfort und konkurrenzlos niedrige Sitzposition und das „Drive Side“ Bremssystem hält den Blick auf das wuchtige Hinterrad frei.
Der Motor wurde mit Rick’s „Good Guys“ Luftfilter mit zu den Rädern passendem Design aufgewertet, eine Kess Tech Anlage entsorgt die Abgase wahlweise mit mehr oder weniger Sound. Das Kraftpacket wurde dafür auf dem Prüfstand mit dem HD Motortuner neu abgestimmt und geht jetzt richtig vorwärts!
Die Liste der Rick’s Accessoires, von den Fußrasten bis zu den einstellbaren Handgriffen, unterstreicht dass hier ein Rick’s Custom vom Allerfeinsten auf die Räder gestellt wurde. Mehr geht fast nicht, aber mal ehrlich: braucht man noch mehr?
Text: Horst Rösler
Fotos: Peter Schulz
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