Sunday Dress Slim
Sunday Dress Slim – eine edle Softail Slim FLSL 107
Über das bewährte Rick’s „Baukastensystem“ sind schon viele Worte geschrieben worden, doch eigentlich ist schon der Begriff „Baukasten“ eine Herabsetzung der den Rick’s Teilen innenwohnenden Handarbeit und Individualität der einzelnen Custom-Aufbauten. Echte Metallkunst und schweißtreibende Arbeit stecken in Rick’s „Heavy Metal“ Komponenten, vom soliden Frontfender über die aufwändige Tankverlängerung bis zu den massiven Heckteilen, die trotz ihrer oft kurz geschnittenen Eleganz problemlos Fahrer und Beifahrergewicht tragen können. Für das exzellente Zusammenspiel der Rick’s Motorcycles Customparts gibt es zahlreiche Beispiele – doch dieser Umbau aus dem Hause Rick’s zeigt schon durch die gelungene Wahl seiner einzelnen Komponenten eine eigene Klasse. Eine Softail „Slim“ im Sonntagsanzug, in dezenter Farbkombination, super-clean ausgeführt, ein echter Eye-Catcher!
Die „Softail Slim“ war bereits als Twin Cam Version ein Favorit für Umbauten, das hat sich mit der Milwaukee Eight befeuerten Version nicht geändert. Allerdings wurde die FLSL für den US-Markt schon 2022 eingestellt, in Europa war das populäre Modell im Modelljahr 2022 noch zu haben. So auch bei Harley-Davidson Baden-Baden. Ursprünglich als „Bobber“ Basis konzipiert, kreiert das Rick’s Team rollende Kunstwerke aus der „Slim“, die in Serie eigentlich auf 16 Zöller daher rollt. Mit Rick’s Designrädern werden daraus 18 Zoll, vorne wie hinten – doch der fette 300er Metzeler hinten macht ebenso einen Unterschied wie die einteiligen Gußräder im „Seven Sins“ Design, welche die Serienräder mit Speichen vergessen lassen.
Das solch ein edler und radikaler Umbau heute ohne Eingriffe in Hauptrahmen und Motor/Kraftübertragung stattfinden kann ist Rick’s Motorcycles zu verdanken, welche die hierfür notwendigen Komponenten seit Jahren entwickelt haben und auf die jeweiligen Harley-Modelländerungen anpassten. Der „Fat Ass“ Kit ist für fast alle Harley-Davidson Modelle verfügbar und zeigt hier seine Vorzüge: Freier Blick auf das Designrad, die kompletter Bremse ist „Drive Side“ hinter den Pulley versetzt. Alles im „Seven Sins“ Design. Mit der ausgefeilten Breitreifen-Schwinge läuft auch das fetteste Hinterrad zentral im Fahrwerk, der Versatz der Kraftübertragung erfolgt durch eine Zwischenwelle nahe dem Drehpunkt der Schwinge, was zudem die beiden Antriebsriemen von Zugkräften beim Einfedern entlastet. Den Schwingenkit gibt’s bei Rick’s auch für den „schmalen“ Rahmen der Slim und Softail Standard, Motor, Antriebsstrang und Rahmen können im Serienzustand verbleiben.
Den Sprung vom 16 zum 18-Zöller schafft die cleane „Fat Boy“ Gabel – Ur-Ahne ist die 1949er „Hydra Glide“ Panhead – problemlos mit einem eng anliegenden Rick’s Frontfender. Die optisch perfekt passende 13“ Bremsscheibe behält dank Rick’s Adapter die Serienzangen. Wem auf den Fotos der klassische „Fat Boy“ Scheinwerfer zu hoch eingestellt vorkommt, hat einen entscheidenden Faktor vergessen: Im Fahrbetrieb lupft die verbaute Air Suspension das Fahrwerk auf beeindruckende Bodenfreiheit – und lässt den Scheinwerfer genau dorthin leuchten wo das Licht gebraucht wird. Für die Fotos wird das Bike natürlich auf niedrigster Position geparkt. Kompressor und Stoßdämpfer sind so geschickt versteckt, dass dieses Detail oft übersehen wird.
Zahlreiche Rick’s Customparts ergänzen die edle Optik: Handgriffe, Bullaugen-Deckel, seitlich versetztes Nummernschild und die schon obligatorische Kellermann „Atto“ Ausstattung mit fast unsichtbaren LED-Einheiten. Den „Good Guys II“ Luftfilter gibt es auch mit dem passenden „Seven Sins“ Abschlusscover – mit der darauf abgestimmten Vance & Hince „Short Cut“ Anlage bleibt das Hinterrad rechts komplett frei für bewundernde Blicke. Passend zum „Sonntagsanzug“ in Schwarz-Grau mit weißen Zierstreifen und eigenem Marken-Schriftzug sind zahlreiche Teile an diesem Edelbike glänzend schwarz beschichtet. Die Eleganz schöpft sowohl aus dem Minimalismus der Lackierung wie auch durch die Qualität: Wer genau hinsieht, erkennt das sich wiederholende Thema auf Tank, Frontfender, Heckteil und Öltank. Nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. Ein Hauch „Retro“ Style bleibt mit den Serien-Trittbrettern: in diesem Fall eine gute Wahl und perfekt passend zum Thema. Mit diesem Bike kann man nicht nur beim „Distinguished Gentlemen’s Ride“ eine gute Figur machen – die Eleganz ist schon in den Bildern sicht- und fühlbar!
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