The Rickinator
The Rickinator – 2022 FLFBS „Back to the Roots“
Wer hätte 1990 gedacht, dass ein Motorrad mit Scheibenrädern, V-2 Motor und eher niedriger Sitzposition einmal zu einer über 30 Jahre andauernden Erfolgsgeschichte werden würde? In der Harley-Davidson Fangemeinde sicher eine ganze Menge Leute, inklusive eines Harley-Schraubers in Rastatt, der schon bald seine eigene Geschichte mit der Verbreiterung der „Fat Boy“ Scheibenräder schreiben würde: Patrick „Rick“ Knoerzer. Seit der silbern und chromblitzenden Ur-Fat Boy mit den prägnanten gelben Zierstreifen am Zylinderkopf sind mehr als drei Jahrzehnte und zwei neue Motorenbaureihen vergangen, doch der Geist des „Terminator-Bikes“ aus dem Terminator 2 Blockbuster ist noch immer lebendig. Auch und ganz besonders in den aufwändigen Umbauten von Rick’s Motorcycles, welche die „Fat Boy“ schon seit Jahrzehnten extrem veredeln, nie jedoch den Charakter des Modells in Frage stellen: Auch mit einem Satz Rick’s Designräder bleibt diese „Fat Boy“ als FLFBS erkennbar!
Die dreiteiligen 10-Speichen Design-Räder „Steve“ sind wesentlich „luftiger“ im Stil als die massiven Scheiben der Serie – obwohl diese im Laufe der Modellgeschichte mal durchlöchert, mal filigraner gefräst wurden: Das „Steve“ Rad gehört zu den Rick’s Klassikern und ist natürlich mit den dazu passenden Bremsscheiben und Belt-Pulley montiert. Das hintere 9.0 x 18“ Rad erlaubt die Montage eines 260er Metzeler Reifens hinten – in der Serienschwinge der 2022er Milwaukee Eight FLFBS. Natürlich mit Air Suspension. Damit der Betrachter einen freien Blick auf die rechte Radseite hat, ist die Bremsscheibe mit Rick’s Side Drive Bremssystem hinter den Pulley verlegt. Eine cleane Lösung!
Der wuchtiger Hinterrad-Gummi wird durch das kompakte Rick’s Vollmetall-Heckteil passen eingerahmt, unterstützt durch bewährte Rick’s-Teile wie seitlich verlegtes Nummernschild und Beltschutz. Auf der Antriebsseite erlaubt das „Bullaugen“ Cover tiefe Einblicke in Kupplung und Primärantrieb. Dieses Rick’s Cover gibt es für fast alle Harley „Big Twin“ Modelle.
Auch das Vorderrad wird von einem Rick’s Metallfender eingerahmt: Viel enger anliegend und knapper geschnitten als das wuchtige Original gibt er mehr Blick auf Rad und Reifen sowie zusätzliche Stabilität der Seriengabel, die jetzt von Rick’s Risern und Lenker gekrönt wird. Verstellbare Handhebel und „Good Guys“ Griffe aus dem Rick’s Programm verbessern die Handlichkeit der Custom-Version. Neben Gabel und Trittbrettern blieb vom Original „Fat Boy“ Look auch der Tank erhalten: Bei diesem Umbau wird der beim Heckumbau entstandene Einzelsitz mit einem Tank-Sitz-Cover optisch an den Serientank angepasst – spätere Tankverlängerung nicht ausgeschlossen.
Die farbliche Gestaltung zeigt den Wandel des Kundengeschmacks: Abgesehen von der silbernen Grundlackierung sind alle Teile die früher als Chrom oder poliert in der Sonne geglänzt hätten jetzt schwarz – schwarz lackiert oder pulverbeschichtet. Was die Akzente nur noch deutlicher heraustreten lässt. Wie ein „Negativ“ der Ur-Fat Boy – allerdings im positiven Sinn. Selbst die gelb-verzierten Zylinderkopfdeckel der Ur-Fat Boy von 1990 haben hier ihre Reminiszenz: Wenn die Kellermann Atto 3-in-1 Blinker hell aufleuchten, reflektiert sich ihr Licht in einem Streifen auf dem matt-silbernen Lack des Heckteils.
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