Moody Grey
Die Harley-Davidson Fat Boy Modelle gehören bei Rick’s zu den Favoriten, wenn es um die Auswahl einer Basis für ein weiteres Custom Projekt geht. In Baden-Baden hat man inzwischen ein umfangreiches Teilesortiment für alle Softail Modelle entwickelt, die vom Milwaukee-Eight Motor befeuert werden. Allen voran gehört dazu, neben den Fender-Kits, das Schwingenkit, mit dem sich Reifenbreiten bis zum 300er implantieren lassen.
Natürlich sind nahezu alle Teile an diesem Fahrzeug von Rick’s Motorcycles angefertigt worden. Trotzdem möchten wir auf die meisten Parts eingehen und ein paar Takte dazu schreiben. Am auffälligsten dürfte dabei der mächtige Hinterradreifen sein. Der Metzeler in der Dimension 300/35-18 Zoll passt selbstverständlich nicht in die Serienschwinge. Um dieses Kunststück zu vollziehen, ist ein deutlich größerer Kunstgriff erforderlich. Rick’s fertigt zu diesem Zweck ein eigenes Schwingenkit an, bei dem es sich lohnt etwas genauer hinzuschauen.
Mit der Rick’s Schwinge wird der Antriebsriemen nach aussen versetzt, wodurch der Reifen mittig zum Fahrzeug platziert werden kann. Um die Kraft von der Getriebeausgangswelle an das Hinterrad übertragen zu können, muß nun der Versatz überbrückt werden. Bei der Rick’s Welle wird die Antriebskraft über einen kurzen Belt an eine Zwischenwelle übertragen und von dort, entsprechend nach aussen versetzt an einen weiteren Riemen der auf das Hinterradpulley überträgt. Das Ergebnis verblüfft und ist absolut fahrbar. Vor allem, weil das Hinterrad keinen Versatz benötigt ist das Bike absolut Kurven-tauglich.
Die hintere Bremse wurde auf die Antriebsseite verlegt, wodurch sich ein freier Blick auf das Hinterrad ergibt. keine Frage, daß auch die Räder an dieser Fat Boy aus dem Hause Rick’s stammen. Das Design der dreiteilig geschraubten Eyecatcher nennt sich Rival und hat der Front die Dimension 4,5 x 18 Zoll und für’s Hinterrad wurden 10,5 x 18 Zoll gewählt.
Auf ein Minimum einer Radabdeckung konnte und wollte man nicht verzichten. Und auch bei den Schutzblechen setzen wir die Antwort auf die Frage nach dem Hersteller als bekannt voraus. Der hintere Fender ist als Kit, inklusive Montagematerial, Sitzgrundplatte und Tankblende erhältlich. Das Besondere an dieser Version sind die eingelassenen Sicken, die diesem Typ den Zusatz „Race“ im Namen verleihen. Der vordere Stahlfender wird von Rick’s in zwei unterschiedlichen Längen, ebenfalls aus feinstem Stahl gefertigt und angeboten.
Kommen wir zum Schluß zu den verbauten Accessories. Der größte Teil stammt ebenfalls aus der Produktion von Rick’s Motorcycles. Angefangen beim Luftfilter, der hier verbaute wird unter der Bezeichnung Spoke geführt. Rick’s hat aber noch sieben weitere Designs, die für die unterschiedlichsten Modelle und Modelljahre angeboten werden, im Programm. Lenker und Griffe sind ebenfalls Made by Rick’s und natürlich die Riser, in denen der Lenker Halt findet.
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